Rauswurf von ProSieben bringt Elton viel Promi-Unterstützung

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Elton
Das ProSieben-Urgestein Elton startet bei RTL durch, war aber auch bereits im NDR zu sehen (Foto: NDR/ Willi Weber)

Elton bekommt nach dem Rauswurf von ProSieben von vielen TV-Stars den Rücken gestärkt wie Kai Pflaume, Sonya Kraus, Armin Rhode, Sophia Thomalla und viele andere.

TV-Moderator Elton hat nach seinem Rauswurf bei ProSieben viel Trost und Unterstützung aus der deutschen Show-Branche erhalten. „Dass man nach 23 Jahren Zusammenarbeit so mit dir umgeht, hast du definitiv nicht verdient“, hinterließ Entertainer Kai Pflaume („Kaum zu glauben!“) wenige Stunden nach einem wütenden Instagram-Post Eltons vom Mittwoch. ProSieben hatte zuvor bekannt gegeben, dass der Sender Elton als Moderator der Show „Schlag den Star“ durch Matthias Opdenhövel ersetzt – ohne eine Abschiedsvorstellung. Hintergrund sind offensichtlich Konflikte um Eltons Auftritte in Shows der Konkurrenz RTL. Über den Hergang der Trennung gibt es unterschiedliche Versionen, wie auch DIGITALFERNSEHEN berichtete.

Sonya Kraus, Armin Rhode und Axel Schulz auf Eltons Seite

Sonya Kraus beim Glücksrad
© RTLZWEI / Bernd-Michael Maurer – Sonya Kraus steht Elton zur Seite

TV-Moderatorin Sonya Kraus („talk talk talk“) kommentierte auf Instagram: „Mein Schatz! Die sind doch alle gaga! Die Show ohne Dich? Jetzt komme ich garantiert nicht. Love you“. Schauspieler Armin Rhode („Der gute Bulle“) schrieb: „Ohne Dich werde ich die Sendung nicht mehr schauen. Das ist DEIN Format.“ Schauspielerin Sophia Thomalla („Der Bergdoktor“) ergänzte: „Geht absolut gar nicht.“ Ex-Boxer Axel Schulz schrieb: „Ist leider wie im Sport. Beim gewinnen sind alle dabei und beim verlieren ist man alleine.“

Elton hatte am Mittwoch gepostet: „Um eins klarzustellen: Ich gebe diese wundervolle Sendung nicht freiwillig ab.“ ProSieben hatte er dabei einen schlechten Stil vorgeworfen: „Ich habe es heute erst erfahren, nachdem mein Management beim Pro7 Chef angerufen hatte, was denn an Gerüchten stimmen würde, dass ich nicht mehr Schlag den Star moderieren darf.“

ProSieben sieht Rauswurf von Elton als gerechtfertigt an

Matthias Opdenhövel ©SAT.1/Jens Hartmann
Da geht’s lang ins „Lui“ nach Detmold; ©SAT.1/Jens Hartmann – Matthias Opdenhövel soll künftig statt Elton „Schlag den Star“ moderieren

Acht Jahre lang hatte der heute 53-jährige Elton „Schlag den Star“ moderiert. Er sei „echt sprachlos, wütend aber vor allem extrem traurig. Nicht mal eine Abschiedsshow wird mir nach 23 Jahren ProSieben gegönnt. Ohne Worte!!!“, schrieb Elton weiter.

ProSieben-Chef Hannes Hiller reagierte am Donnerstag in einem Interview mit dem Branchendienst dwdl.de auf die Vorwürfe: „Ich versuche es mal mit einem Bild aus dem Fußball. Wenn jemand seit Jahren regelmäßig für den BVB aufläuft, aber dann immer häufiger im Fanblock den FC Bayern anfeuert, dann stellt sich doch zwangsläufig eine Frage: Wann ist die richtige Zeit für einen Vereinswechsel?“

Über den Ablauf der Trennung äußerte sich Hiller im Interview nicht. Ein Branchen-Insider sagte dpa, Eltons Management sei schon länger informiert gewesen. Auch dwdl.de verwies auf entsprechende eigene Informationen.

Bildquelle:

  • df-sonya-kraus-gluecksrad: RTLZWEI
  • df-opdenhoevel-prosieben: Seven.One

33 Kommentare im Forum

  1. Elton ? War der bei Popo7 beschäftigt ? Ich dachte der ist am Produzieren von neuen Songs der kleine mit der maßgebenden Designausstattung.
  2. Wenn ich einen Nebenjob haben will, muss man doch seinen Arbeitgeber nach Erlaubnis fragen. Pro Sieben muss doch über das Engagement von Elton bei RTL, ARD und ZDF doch schon vorher informiert gewesen sein und urplötzlich ist es ihnen ein Dorn im Auge. Die Art und Weise wie man Elton rausgeschmissen hat, finde ich schändlich. Und wenn man ein Problem damit hatte, das er bei anderen Sendern arbeitet, dann hätte man mit ihm auch mal vorher sprechen können.
  3. Naja schon merkwürdig dass seine Nebentätigkeit plötzlich problematisch ist vorher nie. Zudem ist er höchstwahrscheinlich als Freiberufler unterwegs und kein fester Pro7 Angestellter, von daher hinkt dein Vergleich sehr. Als Freiberufler arbeitet man für jeden der einen beauftragt. Das kann auch für die Konkurrenz sein. Dann kann man den Auftrag kündigen, wie hier geschehen. Bei so einer langen Zeit wie bei Elton hätte man das ganze eleganter machen können, als dass er über Gerüchte davon erfährt...
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