Große Probleme hatte derweil die Conference League bei RTL. Weil das zu befürchten stand, hatte RTL dem Heidenheim-Spiel schon Ausschnitte aus der Chelsea-Begegnung beigemischt.
Auch in dieser Woche hat sich ein neuer „Zürich-Krimi“ im Ersten als äußerst quotenstark erwiesen. Im Ersten ab 20:15 Uhr gezeigt, erreichte das Programm 6,35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ab drei Jahren. Damit einhergingen Marktanteile in Höhe von 25,7 Prozent bei allen und neuneinhalb Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Beide Werte lagen klar über dem Senderschnitt, die Geschichten aus Zürich gehören zu den populärsten „Europa-Krimis“ am Donnerstagabend.
Der Krimi half danach auch Dieter Nuhr. Ab 21:45 Uhr hatte Das Erste seinen Jahresrückblick 2024 im Programm, der mit insgesamt 18 Prozent ebenfalls absolut überzeugte. Knapp 3,8 Millionen Personen ab drei Jahren hatten eingeschaltet. Bei den 14- bis 49-Jährigen legte die Quote sogar auf zehn Prozent zu. Etwas schwerer tat sich nach 23:22 Uhr dann eine „Carolin Kebekus Show“ – hier lag die Quote insgesamt bei nur noch 7,2 Prozent. Bei den Jüngeren lief es mit 6,8 Prozent allerdings gut.
Heidenheim zu schwach für RTL
Schwer hatte es am Donnerstagabend RTL – und das war vielleicht etwas erwartbar. Während die Europa League pausierte, fand am Donnerstag der eigenständige Conference League-Spieltag statt. Heidenheim war aktiv, hat aber eben keine so große Fanbase. RTL zeigte daher nicht nur das Heidenheim-Spiel ab 21 Uhr, sondern mischte auch Szenen des Chelsea-Spiels bei. 6,6 Prozent Marktanteil holte die Konferenz im ersten Durchgang, nach dem Seitenwechsel waren es dann 6,4 Prozent. Insgesamt lagen die gemessenen Reichweiten bei 1,54 und 1,57 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer – das sind in jedem Fall überschaubare Werte.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 19.12.2024; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
Außerdem interessant: