ZDF macht Kinhöfer zum Schiri-Experten

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Thorsten Kinhoefer
Foto: ZDF / Stefan Kuhn

Er soll Entscheidungen „nachvollziehbar erklären“. Erster Einsatz: Im DFB-Pokal-Viertelfinale.

Der ehemalige deutsche Fußball-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer wird fortan für das Zweite Deutsche Fernsehen tätig sein. Er soll als Experte Entscheidungen von Schiedsrichtern bei Fußballspielen einschätzen. Sportchef Yorck Polus sagt: „Unser Publikum erwartet, dass wir die Entscheidungen der Schiedsrichter bei unseren Fußball-Übertragungen nachvollziehbar erklären. Da trifft es sich bestens, dass wir mit Thorsten Kinhöfer nun einen neuen Experten im Team haben, der unsere Kommentatoren und Moderatoren mit fachlichen Hinweisen und erfahrungsreichen Erläuterungen unterstützen kann.“

Sene Vorstellung erfolgt jetzt am Samstag im Rahmen des „aktuellen Sportstudios“, in der kommenden Woche ist er dann auch Teil der DFB-Pokal-Sendung. Wenn Bielefeld gegen Bremen spielt, gibt er seine Meinung zum Geschehen auf dem Platz ab. Thorsten Kinhöfer, der bereits als Schiedsrichter-Experte für anderen Medien gearbeitet hat, folgt als ZDF-Schiedsrichter-Experte auf Manuel Gräfe, der von 2021 bis 2024 für das ZDF im Einsatz war.

Thorsten Kinhöfer – Mann der klaren Worte bei „BamS“

Zuletzt fiel Kinhöfer durch pointierte Meinung bei „Bild am Sonntag“ auf. Für das Boulevardblatt ordnete er jüngst die Leistungen der Schiedsrichter ein. 1997 leitete er sein erstes Spiel in der Zweiten Fußball-Bundesliga, von der Saison 2001/2002 bis zur Saison 2014/2015 war er Bundesliga-Schiedsrichter, von 2006 bis 2013 FIFA-Schiedsrichter. Insgesamt leitete er 352 Spiele als Schiedsrichter in der Ersten und Zweiten Fußball-Bundesliga sowie 71 Spiele auf internationaler Ebene, 2010 leitete er das DFB-Pokal-Finale in Berlin.

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1 Kommentare im Forum
  1. Einer der ehemals schlechtesten Schiedsrichter Deutschlands als Experte. Glückwunsch ZDF!
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