
Die DFL hat einen Zeitungsbericht entschieden zurückgewiesen.
Ab Sommer 2025 greift der neue und im vergangenen Dezember präsentierte TV-Rechtezyklus der deutschen Fußball-Bundesliga. Jetzt hat diese einen Bericht der „FAZ“ entschieden zurückgewiesen. Die Zeitung berichtete von den erweiterten Zugängen, die die Rechtepartner (in erster Linie also Sky und DAZN) ab der neuen Rechteperiode haben werden. Ausgeschrieben waren ja etwa Interview-Möglichkeiten unmittelbar nach Abpfiff auf dem Spielfeld bei absoluten Highlightspielen und insbesondere auch mehr Zugänge zu Spielern an Wochentagen, also abseits des Spieltags. Die „FAZ“ befürchtete, dass Medien ohne Rechte künftig noch stärker benachteiligt werden.
Wie gehen die Vereine künftig mit Zeitungen um?
Dem widerspricht die Liga nun aber – schließt genau das aber auch nicht explizit aus. Von der DFL heißt es lediglich, dass die Interview-Verfügbarkeit von Profis von der Liga nicht reglementiert wird und bisher auch nicht wurde. Das heißt: Ob Spieler Zeitungen oder anderen Medienunternehmen Interviews geben, liegt in den Händen des jeweiligen Vereins. Ob das wahrscheinlicher wird, wenn Spieler künftig vermehrt verpflichtet sind, mit den zahlenden Sendern zu sprechen, wird sich also zeigen müssen…
Definitiv falsch im „FAZ“-Text war: Es sind keine Interviews mit Spielern in der Halbzeitpause geplant – allerdings durchaus direkt nach Busankunft im Stadion. Genau das passiert inzwischen aber schon seit einigen Monaten. Auch werden bei absoluten Topspielen Kameras im Mannschaftsbus sein – diese sollen allerdings nicht die Mannschaft filmen – sondern nach vorne. So soll eingefangen werden, wie der Bus durch jubelnde Fanmassen fährt, wenn er das Stadion erreicht. Grundsätzliches Ziel all dieser Maßnahmen: Mehr Fannähe erzeugen. Dafür sollen allein DAZN und Sky rund 900 Millionen Euro pro Spielzeit, also rund 3,6 Milliarden Euro in vier Jahren überweisen.
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