Statt eigentlich üblicher 30 Folgen, geht „Caren Miosga“ im kommenden Jahr 32 Mal auf Sendung.
„Caren Miosga“ wird, das war schon vergangene Woche bekannt, in diesem Winter eine um zwei Wochen verkürzte Winterpause haben. Sie kehrt wegen des Bundestagswahlkampfes (vorgezogene Wahlen sollen ja Ende Februar stattfinden) nicht erst Ende Januar zurück, sondern schon am 12. Januar. Nun steht fest: Die am 12. und am 19. Januar laufenden Talk-Ausgaben von „Caren Miosga“ wurden zusätzlich bestellt.
Caren Miosga setzt auf weniger Streit und mehr Tiefgang
Sowohl von Miosga-Vorgängerin Anne Will als auch von ihrer Sendung sind in der Regel 30 Folgen pro Jahr geplant. 2025 werden es nun 32. Juliane von Schwerin, Programmbereichsleiterin Gesellschaft NDR: „Mit ‚Caren Miosga‘ haben wir auf ein neues und zukunftsweisendes Konzept gesetzt, das sich bewährt. Mehr Tiefgang und Erkenntnis – weniger Streit. Mit zwei zusätzlichen Ausgaben der Sendung reagieren wir auf diese hochpolitischen Zeiten und das gesteigerte Informationsinteresse des Publikums.“
Das Format „Caren Miosga“ ist im Januar 2024 an den Start gegangen und wird durchschnittlich von 3,2 Millionen Zuschauern gesehen. Das entspricht einem durchschnittlichen Marktanteil von 14,3 Prozent. Wenn „Caren Miosga“ nicht sonntags nach dem „Tatort“ sendet, laufen auf dem Sendeplatz in aller Regel europäische Krimireihen.
Um die Anzahl an ARD-Talks gibt es immer wieder Diskussionen. Verschiedene Gremien fordern eine Reduzierung der Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, andere wollen, dass die Formate inhaltlich breiter aufgestellt sind. Auf zweitere Forderung hat Das Erste mit dem Miosga-Start schon reagiert. Die Diskussionsrunde ist kleiner und die Debatte daher intensiver. Zudem starten die meisten Sendungen mit einem zwischen 15 und 20 Minuten langen Einzelgespräch. Am gestrigen Sonntag war Ex-Finanzminister Christian Lindner (FDP) zu Gast, nach AGF-Angaben schauten knapp 3,4 Millionen Menschen linear zu.
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