
In eineinhalb Wochen startet die neue Formel1-Saison. In München hat Sky der Presse einen Einblick in Kommendes gegeben. Dabei hat Sport-Chefredakteur Alexander Rösner unterstrichen, wie wichtig die Königsklasse des Motorsports für Sky ist.
In eineinhalb Wochen startet die neue Formel 1 Saison. 24 Rennwochenenden stehen dann an. In Deutschland zeigt Sky alle Rennen, sieben davon sind über den weiterhin bestehenden Sublizenzdeal auch im Free-TV bei RTL zu sehen. Diesen gibt es in der Form seit 2024. Welche Rennen RTL heuer ausgewählt hat, lesen Sie hier. Sky hält die Formel1-Rechte noch bis 2027, Sky UK sogar bis 2029. Alexander Rösner, Chefredakteur von Sky Sport, hat am Mittwoch bei einem Presseevent im Studio von Sky Sport die Bedeutung der Königsklasse des Motorsports für sein Unternehmen unterstrichen.
Es sei das zweitwichtigste Sportrecht nach der Bundesliga, sagte Rösner. Und er zeigte sich mit der jüngsten Performance sehr zufrieden. Die Zuschauerzahlen bei den 14- bis 29-Jährigen habe man verdoppelt, die Zahl der Zuschauerinnen sogar verdreifacht, erklärte er – ohne allerdings ganz exakte Zahlen zu nennen. So sei die Formel 1 also auch ein Recht, mit dem Sky neue Zielgruppen erschließen könne.
Sky-F1-Zuschauer schauen oft auch Vor- und Nachberichte
Außerdem sprach Rösner von sehr treuen Fans. Rund 35 Prozent derer, die ein Formel 1-Rennen schauen, würden auch die Vor- und Nachberichte verfolgen. Bei anderen Sportarten sei man schon froh, wenn diese Zahl bei zehn Prozent läge. Am Sky-Personal ändert sich 2025 nichts. Sascha Roos kommentiert alle Rennen. Für Expertise sorgen Ralf Schumacher (der künftig neu auch im Formel1-Podcast von Sky mitmischt), Timo Glock sowie fünf Mal Nico Rosberg. Rosberg wird dann wieder auch für Sky UK und Sky Italia im Einsatz sein. „Stop the Glock“ geht weiter: In dieser Saison wird Glock Personen aus dem Formel 1-Zirkus in Sache Fußball herausfordern. Peter Hardenacke moderiert die Sky-Formel1-Sendungen, Sandra Baumgartner ist Reporterin. Sieben der 24 Rennen, so ist zumindest der aktuelle Planungsstand, der sich aber noch ändern könne, werde Sky aus Deutschland kommentieren lassen. Dabei handele es sich beispielsweise um Rennen, die sehr früh morgens stattfinden, erklärte Rösner auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN.
Neben spannenden Rennen versprechen sich die Sky-Verantwortlichen auch weiterhin „innovative Regie-Konzepte“ der Rechteinhaber. Rösner lobte hier schon das allgemein gute Produkt, das gute Storytelling und die gute Verpackung. Auch Sky wolle neben aller Expertise weiterhin unterhaltsam sein und auch den Zeitgeist und Spirit des Sports präsentieren.
Motorsport-Sender Nr. 1
Allgemein positioniert sich Sky inzwischen als Motorsport-Sender Nummer 1. Nach eigenen Angaben laufen in diesem Jahr über 1000 Stunden Motorsport live. Rösner sprach von insgesamt 37 Rennwochenende, an denen Sky live die Motoren dröhnen lässt. Auf diese Zahl kommt man, wenn man nicht nur auf die Formel1 oder MotoGP schaut, sondern auch auf die Indy Car Series oder kleinere Serien wie etwa die GT World Challenge. Bei der MotoGP, die vergangenes Wochenende in Thailand startete und laut Rösner den bisher drittbesten Wert bei Sky einfuhr, wird mehr Sendungen mit Moderation an der Strecke geben. Weiterhin wird das MotoGP-Studio im Sky-Deutschland-Foyer im Einsatz sein. Die Anzahl der Rennen, so Rösner gegenüber DIGITAL FERNSEHEN, bei denen man von der Strecke moderiere, habe man im Vergleich zu 2024 aber verdoppelt. Es sollen diesmal acht sein.
Außerdem interessant:
Bildquelle:
- Sky Formel1 2025: Sky