Klare Verhältnisse am Freitag: Weiterhin ist „Let’s Dance“ beim jungen Publikum das beliebteste Format vor dem Wochenende. Im Ersten tat sich die Serie „Marzahn Mon Amour“ erwartbar schwer.
Nicht allzu große Überraschungen gab es am Freitagabend mit Blick auf die TV-Quoten. In der klassischen Zielgruppe sicherte sich einmal mehr „Let’s Dance“ den Tagessieg. Das wieder live aus Köln übertragene Format sicherte sich diesmal durchschnittlich 18,6 Prozent Marktanteil und somit zwei Prozentpunkte weniger als sieben Tage zuvor. Damals hatte es vor der Show die Meldung gegeben, Stefan Raab würde mitmischen – möglicherweise trieb damals als König Lustig die Tanzsendung zu neuen Höhen. In dieser Woche nun schauten im Schnitt 3,21 Millionen Menschen das abendfüllende Programm. Gemessen wurde somit die bis dato niedrigste Reichweite der laufenden Staffel.
Die Primetime auf einen Blick
Leicht zulegen konnte derweil „The Voice Kids“ in Sat.1: Die Musiksendung machte gegenüber der Woche zuvor einen halben Prozentpunkt bei 14-49 gut und sicherte sich im Schnitt 9,4 Prozent Marktanteil. Die Gesamtreichweite belief sich auf 1,18 Millionen. Am späteren Abend packte Sat.1 dann noch eine alte „Geh aufs Ganze“-Folge aus, die sich jedoch deutlich schwerer tat. Mit 5,7 Prozent bei den Jüngeren blieb das Format eher blass.
Gar nicht blass waren die Programme im ZDF. Wie üblich räumten die beiden Primetime-Krimis gut ab: Die letzte Folge von „Der Staatsanwalt“ kam im Schnitt auf 4,92 Millionen Fans, „SOKO Leipzig“ schloss sich danach mit 4,27 Millionen an. 20,1 und 18,1 Prozent Marktanteil waren die Folge. Ab 22:30 Uhr sicherte sich die „heute-show“ sogar starke 21,1 Prozent. Die gut 30 Minuten lange Satire-Sendung bescherte dem Zweiten im Schnitt 3,87 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Kein Erfolg war die lineare Ausstrahlung von „Marzahn mon Amour“: Die deutsche ARD-Serie entstand in erster Linie für die Mediathek. Ihren Weg ins lineare Programm fand sie am Freitag ab 22:20 Uhr: Die 6,8 Prozent Gesamtmarktanteil der ersten Folge waren aber schon das höchste der Gefühle. Zwischenzeitlich fielen die Quoten auch auf sehr magere 5,1 Prozent. Bei den Jüngeren wurden zwischen 1,9 und 4,7 Prozent gemessen. Stärker unterwegs war ab Viertel nach Acht „Einspruch, Schatz! – Überraschungsgäste“ mit 15,5 Prozent Marktanteil. 3,77 Millionen Personen ab drei Jahren schauten im Schnitt zu.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.10; 21.03.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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