Vertrauensfrage: So viele informierten sich am Montag

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Olaf Scholz, Bundeskanzler © Bundesfinanzministerium / Phototek / Thomas Koehler
© Bundesfinanzministerium / Phototek / Thomas Koehler

Olaf Scholz hat am Montagnachmittag die Vertrauensfrage gestellt – und verloren. Das Erste hat umfangreich berichtet.

Mit der am Montag verlorenen Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist der Weg für Neuwahlen, sehr wahrscheinlich Ende Februar, nun frei. ARD, ZDF und jetzt auch RTL haben sogar schon TV-Duelle zwischen Scholz und seinem Kontrahenten Friedrich Merz angekündigt. Kanzler Scholz attackierte den CDU-Mann jedenfalls am Montagabend im TV direkt unsachlich, er nannte ihn „Fritze“. Zuvor war Scholz im Bundestag zu sehen – bei einer historischen Sitzung, die von zahlreichen Sendern live übertragen wurde. Sowohl ntv als auch Welt fuhren mit ihren mehrstündigen Sondersendungen gute Werte ein, auch Das Erste kam auf zweistellige Marktanteile. Das dort ab kurz vor 13 Uhr gezeigte „Bundestag live“ sicherte sich 11,4 Prozent Marktanteil bei allen und durchschnittlich etwas mehr als eine Million Zusehende.

Abends um 20 Uhr kam dann die „Tagesschau“ allein im Ersten auf 5,06 Millionen – weiteres Publikum kam über die parallele Ausstrahlung in den Dritten hinzu. Den nachfolgenden „Brennpunkt“, der auf den Titel „Kanzler ohne Vertrauen“ hörte, schauten noch 3,56 Millionen (13,6%). Auf zweistellige Quoten kam schließlich auch eine weitere „Hart aber fair“-Ausgabe, für die sich im Schnitt 2,34 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierten.

„Inspector Barnaby“ räumt bei ZDFneo gewaltig ab

Unter den kleinen Sendern war ZDFneo großer Gewinner. Wie üblich am Montag laufen dort zwei Folgen der britischen Krimiserie „Inspector Barnaby“. Diese Woche waren die Quoten besonders hoch. Ab 20:15 Uhr kam der Film auf 2,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. 8,2 Prozent Marktanteil wurden generiert. Damit spielte der Unterhaltungssender in der ersten Liga. Ab kurz vor 22 Uhr lief dann eine weitere Ausgabe, die die Quoten sogar auf zehn Prozent steigen ließ. 1,93 Millionen Menschen schauten bis in den späten Abend durchschnittlich zu.

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