Am Samstagabend sahen weniger als eine Million Menschen das Halbfinale der aktuellen Staffel der ProSieben-Show. Bei den Jungen war ein Weihnachtsfilm im Vox-Programm populärer.
Immer deutlicher stellt sich die Frage, wie genau ProSieben mit der Show „The Masked Singer“ weiter machen soll. Waren früher Zielgruppen-Marktanteile von mehr als 25 Prozent keine Seltenheit, zeigt die Live-Show aus Köln mittlerweile enorme Abnutzungserscheinungen. Kein Wunder: ProSieben setzt inzwischen regelmäßig auf zwei Staffeln pro Jahr, was der Faszination augenscheinlich enorm geschadet hat. Am Samstag lief das Halbfinale der derzeitigen Staffel und erreichte linear erstmals weniger als eine Million Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Schnitt sahen rund 0,98 Millionen zu. Bei den 14- bis 49-Jährigen standen gerade einmal sieben Prozent zu Buche. Auch das ist ein Minusrekord.
Erfolgreicher war um 20:15 Uhr beispielsweise Vox. Am Abend vor dem dritten Advent setzte die TV-Station auf „Santa Clause – Eine schöne Bescherung“. 8,4 Prozent Marktanteil wurden damit bei den Jüngeren generiert. Die Filmausstrahlung generierte damit weit überdurchschnittliche Ergebnisse. Noch stärker war ein Sat.1-Film: Sat.1 setzt schon seit Wochen am Samstagabend auf die „Harry Potter“-Filmreihe und ist inzwischen bei den „Heiligtümern des Todes“ angekommen. Neun Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sicherte sich der kleine Zauberer, der in kommender Zeit bekanntlich eine Serienneuauflage von HBO erhalten wird.
„Maus-Show“ überrascht im Ersten
Stärkstes privates Primetime-Programm bei den Umworbenen war „Denn sie wissen nicht, was passiert“ – die RTL-Sendung gelangte ab 20:15 Uhr auf wirklich ordentliche 11,8 Prozent. Vorbeiziehen lassen musste man allerdings „Die Maus-Show“ im Ersten, die mit 12,2 Prozent in dieser Altersklasse ein Ausrufezeichen setzte. 2,69 Millionen Menschen sahen das ARD-Show-Format, die RTL-Unterhaltungssendung war auf durchschnittlich 1,69 Millionen gekommen.
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