„The Masked Singer“ verliert weiter und hat kaum noch Luft nach unten

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The Masked Singer 2023
© ProSieben/Nadine Rupp

Neuer Minusrekord für die Musik-Rate-Show von ProSieben. Am Samstag waren sowohl RTL als auch Sat.1 erfolgreicher.

Wie macht ProSieben mit „The Masked Singer“ weiter? Weil die Show früher mit teils über 25 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe derart erfolgreich war, ging der Privatsender dazu über, gleich zwei je sechsteilige Staffeln pro Jahr zu zeigen. Inzwischen muss die Frage erlaubt sein: Lohnt sich das noch? Die Herbststaffel in diesem Jahr wird aller Wahrscheinlichkeit nach die unerfolgreichste bisher. Aktuell ist die zweite Folge, die auf 8,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen kam, die erfolgreichste der Staffel. An diesem Samstag nun, als Folge vier live on air ging, erreichte die Quote mit nur noch 7,4 Prozent einen neuen Minusrekord. Die über drei Sunden lange Produktion erreichte im Schnitt 1,09 Millionen Zuschauer, das waren etwas mehr als sieben Tage zuvor.

Dennoch: Anderen Privatsendern musste sich ProSieben geschlagen geben. So gewann etwa RTL das Showduell: „Denn sie wissen nicht, was passiert“ erreichte nach längerer Pause im Schnitt eineinhalb Millionen Zuschauer. 12,4 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erreicht, 9,9 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen, auf die RTL ganz besonders schaut. Sat.1 zog mit einem weiteren „Harry Potter“-Film an ProSieben vorbei. Dieser kam auf gute 10,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Die Abenteuer des jungen Zauberers interessierten 0,99 Millionen Personen.

Überraschend starkes Vox am Samstagabend

Überraschend stark unterwegs war Vox mit einem Spielfilm: „Hunter Killer“ landete weit über dem Senderschnitt und noch weiter über den Ergebnissen, die für Vox am Samstagabend üblich sind. Bei den 14- bis 59-Jährigen wurden 9,7 Prozent gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen 9,3 Prozent. Auch RTLzwei fuhr mit Spielfilmware gut: „Bodyguard“ punktete zur prominentesten Sendezeit mit 5,3 Prozent.

Das Erste setzte derweil auf die zweite Staffel von „Die Toten von Marnow“ – und holte mit der ersten Folge 4,11 Millionen Personen vor die Bildschirme. Im weiteren Verlauf gab das Format aber klar nach. Die dritte Folge kam ab 21:45 Uhr etwa nur noch auf rund 3,4 Millionen Zuschauer. Die vierte Folge fiel später sogar unter die 3-Millionen-Marke.

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  • df-masked-singer-2023: ProSieben
21 Kommentare im Forum
  1. Pro Sieben hat die Sendung totgeritten. Und die ständigen Werbeunterbrechungen alle paar Minuten, nerven mit der Zeit. Vielleicht wäre es gut, wenn man der Sendung so ein bis zwei Jahre Pause gönnen würde. Außerdem nervt auch der Garvey. Auch wenn ich mir die Sendung gestern angesehen habe, ich kann schon verstehen, warum die Einschaltquoten so derart gesunken sind.
  2. Ich finde sie auch gut. Seitdem die Moschner weg ist, sogar noch besser. Ich denke auch dass das Intervall zu kurz ist. Eine Staffel pro Jahr reicht.
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