Die epische „Star Wars“-Serie geht bei Disney+ ins Staffelfinale und „The Mandalorian“ bekommt bei der Rettungsaktion für Baby-Yoda Grogu überraschend Schützenhilfe von einem legendären Jedi-Krieger – und dabei handelt es sich nicht um Ahsoka Tano.
Der folgende Artikel enthält Spoiler zum Staffelfinale von „The Mandalorian“
Nachdem die vorletzte Folge der zweiten Staffel sich eher mit wenig bewegendem Vorgeplänkel aufhielt, geht „The Mandalorian“ nun in der vorerst letzten Episode bei Streamingdienst Disney+ in die Vollen: Eine schießwütige Rettungsmannschaft stürmt den Sternenkreuzer von Erzbösewicht Moff Gideon und frittiert dutzende Stormtrooper, teils mit „Matrix“-würdigen Moves.
Doch der relativ lässig wirkende Auftritt der weiblichen Kaper-Crew um Bo-Katan Kryze (Katee Sackhoff) und Cara Dune ist jedoch hauptsächlich ein Ablenkungsmanöver – so soll der Titelheld die Gelegenheit erhalten, seinen kleinen Schützling Grogu aus einer Gefängniszelle der weltraumtauglichen Festung des imperialen Finsterlings Moff Gideon zu befreien.
Wozu braucht Bo-Katan das dunkle Lichtschwert?
Bo-Katan selbst interessiert sich indes kaum für den machtbegabten Artverwandten von Jedi-Altmeister Yoda und dessen Rettung aus den Händen der Schurken – sie will letzteren hauptsächlich das dunkle Lichtschwert entreißen, mit dem sich der Moff bereits im Staffelfinale des ersten Durchlaufs von „The Mandalorian“ aus seinem abgestürzten Tie Fighter freischnitt.
Warum die von „Battlestar Galactica“-Kultdarstellerin Katee Sackhoff verkörperte Bo-Katan sich trotz all der hocheffektiven Gadgets ihres mandalorianischen Beskar-Kampfpanzers so sehr für die exzentrisch wirkende Waffe des Moffs interessiert, hat tatsächlich eher politische als ästhetische Gründe. Zu deren Enthüllung kommt es dann auch noch, bevor die Lage auf der Kommandobrücke des Sternenkreuzers angesichts der anrückenden Droiden-Elitekämpfer unter Gideons Kommando völlig zu eskalieren droht.
Zum Glück für die eingekesselte Rettungstruppe taucht dann allerdings ein unerwarteter Verbündeter auf, der das kybernetische Killerkommando Moff Gideons mittels eines surrenden grünen Lichtschwerts im Alleingang zu Schrapnell verarbeitet. In einen charakteristischen Jedi-Kapuzenmantel gehüllt verbirgt sich die Identität des mysteriösen Retters so lange, bis es schließlich zum Face-Off auf der Brücke des imperialen Raumschiffs kommt.
Luke Skywalker kehrt in „The Mandalorian“ zurück
Tatsächlich mussten Fans der legendären „Star Wars“-Trilogie von George Lucas wohl blinzeln, als sich die Kapuze des spektakulär auftretenden Jedi-Retters lüftet: Darunter befindet sich das Antlitz von Luke Skywalker, dargestellt von Mark Hamill – aber in den achtziger Jahren.
Die mittels CGI wieder zum Leben erweckte jugendliche Version des Schauspielers, der seine wohl größte Rolle zuletzt in „The Rise of Skywalker“ darstellen durfte, nimmt sich tatsächlich als Vertreter des neuen Jedi-Ordens des Findelkindes Grogu an. Nun dürften diesbezüglich die Diskussionskanäle der sozialen Medien heißlaufen – während der Mandalorianer Din Djarin tatsächlich seinen Beskar-Helm lüftet, um sich von seinem Schützling Grogu zu verabschieden.
Ein großes Finale mit viel Action und unerwartet viel Nostalgie für die unter dem Strich starke Staffel von „The Mandalorian“ – allerdings sollten gerade die geneigten Fans der Ursprungs-Trilogie zum Schluss ein wenig Geduld beweisen. Schließlich gibt es nach dem Abspann auch noch zu sehen, womit sich Kult-Kopfgeldjäger Boba Fett (Temuera Morrison) nach seiner grandiosen Realfilm-Wiederauferstehung bei Disney+ die Zeit vertreibt …
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