Starker Einstand: Neue Raab-Show besiegt „The Masked Singer“ deutlich

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Raab und Bully gegen irgendson Schnulli
Stefan Raab

Plan vollends aufgegangen. Der neuen Stefan-Raab-Show „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ glückte am Samstagabend ein Mega-Einstand im RTL-Programm. Das Finale der diesjährigen „The Masked Singer“-Staffel blieb dagegen total chancenlos. Immerhin stand die Show aber etwas besser da als zuvor.

Zwei Shows duellierten sich am Samstagabend im deutschen Fernsehen. Und der Fokus der Betrachtung lag natürlich am neuen Raab-Entertainment-Programm „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“. Stefan Raab und „Bully“ Herbig treten darin gegen Kandidaten in vielen Spielen an, die Show ist eine klare Weiterentwicklung von „Schlag den Raab“ – und zündete bei RTL auf Anhieb. Mit 18,8 Prozent Marktanteil, gemessen durchschnittlich zwischen 20:15 und 1:32 Uhr (auch das erinnert also den „Schlag den Raab“) glückte ein fantastischer Einstand. 1,86 Millionen Personen ab drei Jahren schalteten ein.

ProSieben setzte hingegen ab 20:15 Uhr auf das Staffelfinale von „The Masked Singer“. 1,49 Millionen Menschen sahen die mehrstündige Live-Show aus Köln. Das war die mit Abstand beste Reichweite dieser Staffel und ein ganz erhebliches Plus gegenüber der Ausgabe, die sieben Tage zuvor gesendet wurde. Diese war damals knapp unter die 1-Million-Marke gefallen. Der Schlussakt generierte bei den klassisch Umworbenen 9,1 Prozent Marktanteil. Das waren 2,1 Prozentpunkte mehr als am Samstag zuvor.

So lief „The Masked Singer“ in diesem Herbst/Winter

Dennoch: „The Masked Singer“ blieb in diesem Herbst/Winter schwach. Die sechs Episoden erreichten im Schnitt um die 1,2 Millionen Fans, bei den Umworbenen erreichte die Staffel etwa acht Prozent Marktanteil und lag somit nur noch knapp über dem ProSieben-Durchschnitt. Das ProSieben-Management muss nun überlegen, ob es auch künftig auf zwei Staffeln pro Jahr setzen will.

Gut abgeschnitten am Samstagabend hat auch Sat.1 mit dem finalen „Harry Potter“-Film, den sich im Schnitt zehneinhalb Prozent der Umworbenen ansahen. Ein neuer „Friesland“-Krimi im ZDF sicherte sich insgesamt den Tagessieg mit 6,15 Millionen Fans und starken 25,1 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren. Schwächer unterwegs war Das Erste. Dort hatte man wegen des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg auf „Verstehen Sie Spaß?“ verzichtet und stattdessen ab 20:30 Uhr auf eine „Donna Leon“-Wiederholung gesetzt.

Nur 1,94 Millionen Menschen sahen den 90-Minüter. Zuvor waren die ARD-Info-Sendungen allerdings sehr gefragt. Die 20-Uhr-„Tagesschau“ kam allein im Ersten auf 6,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, ein nachfolgender „Brennpunkt“ generierte 4,61 Millionen. Hier lagen die Quoten insgesamt bei 18,7, bei den Jungen bei 17,6 Prozent. Vox punktete zur Primetime mit dem Film „Das Wunder von Manhattan“, der 7,1 Prozent in der klassischen Zielgruppe einfuhr.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 21.12.2024; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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Bildquelle:

  • raab: RTL / Raab Entertainment / Markus Hertrich
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