Für das ZDF entsteht dieser Tage eine neue True-Crime-Serie rund um Aufstieg und Fall der größten Finanzbetrügerin aller Zeiten.
Das ZDF hat mit „Take the Money and Run“, so zumindest lautet der Arbeitstitel, eine sechsteilige True-Crime-Serie in Auftrag gegeben. Diese wird noch bis kurz vor Weihnachten in Italien produziert – und zwar von einem Unternehmen, das unter dem Dach von Seven.One Studios beheimatet ist: Pyjama Pictures. Die Firma produzierte zuletzt Serien für ProSiebenSat.1 („Jerks“, „Nachricht für Mama“ oder „Das Küstenrevier“), war allerdings auch schon bei anderen Anbietern zu finden. Für Das Erste entstand etwa „Player of Ibiza“, für RTL „Meine neue Freundin“ und für Prime „Die Discounter“.
Die neue Serie dreht sich um Dr. Ruja Ignatova, die „größte Finanzbetrügerin aller Zeiten“, wie eine ZDF-Beschreibung sie nennt. Nilam Farooq wird diese Figur spielen. 2017 entscheidet sich Ignatova, unterzutauchen. Sie flieht mit einem zweistelligen Milliardenbetrag veruntreuten Geldes. Um sie herum bricht das einstige Imperium um die neue Kryptowährung namens „OneCoin“ in sich zusammen: Rujas Geliebter und Geschäftspartner Sebastian Greenwood (Charlie Petersson) wird genauso verhaftet wie ihre zweite Affäre und wichtigster Geldwäscher Gilbert Armenta (Mads Korsgaard).
Und während ihre Tochter Gemma von jetzt an ohne ihre Mutter bei Vater Jonas Kurth (László Branko Breiding) in Frankfurt am Main aufwachsen muss, heften sich das FBI, Europol und das BKA unerbittlich an Rujas Fersen, doch dann verliert sich ihre Spur im Nirgendwo. In weiteren Rollen sind unter anderem Ferdinand Lehmann, Tina Balthazar, Jana Kozewa, Andreas Anke und David Paryla zu sehen. Christiane Balthasar und Florian Schott führen Regie. Judith Angerbauer und Boris von Sychowski haben die Bücher geliefert.
Mehrere Formate rund um Ignatova
Ein Sendetermin für die True-Crime-Serie steht noch nicht fest. Ruja Ignatova, das lässt sich zweifelsfrei sagen, hat die Fernsehbranche aber durchaus begeistert. Sky hat zuletzt eine dreiteilige Doku-Serie namens „Kill Bitcoin! Die Kryptoqueen und ihr OneCoin-Betrug“ veröffentlicht. Auch die ARD hat ein Format rund um die „Kryptoqueen“ gestrickt.
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