RTL-Dschungel klettert auf über 4 Mio.

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Dschungelcamp 2025, Alessia Herren
©RTL / Boris Breuer

Großes Interesse am Dienstag an „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“, aber auch an der „Stunde danach“. ZDF punktet mit „Wie geht’s Deutschland?“, Das Erste mit seinen Serien.

Rund vier Millionen Personen waren es, die am vergangenen Freitag den Staffelauftakt von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ sahen. Die Auftaktepisode war um kurz vor Mitternacht zu Ende, insofern sind die reinen Reichweiten mit der ersten Dienstags-Folge der 2025er Staffel nicht wirklich vergleich. Diese endete gegen halb elf. Rein mit Blick auf die Zahl hat „IbeS“ am Dienstag nun den besten Wert der Staffel eingefahren. Im Schnitt schauten 4,14 Millionen Personen ab drei Jahren zu, gesamt bewegte sich der gemessene Marktanteil bei 16,9 Prozent. In der klassischen Zielgruppe ging der Sieg klar an das von Sonja Zietlow und Jan Köppen präsentierte Format: Es sicherte sich diesmal 31,6 Prozent. Stark unterwegs war RTL dann auch im weiteren Verlauf des Abends. „Die Stunde danach“, in der über das Dschungelgeschehen gesprochen wird, interessierte noch durchschnittlich 24,4 Prozent der Umworbenen.

Zweistelliger Marktanteil für Polit-Sendung im ZDF

In den Minuten vor Mitternacht kratzte „Extra“ an der 15-Prozent-Marke. Vom Dschungel beflügelt sind derzeit auch wieder „Punkt 6“ und „Punkt 7“: Die Morgenmagazine kamen am Dienstag auf starke 16,3 und 14,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Abends sicherte sich auch das ZDF noch gute Quoten. In „Wie geht’s Deutschland?“ wurden mehrere Spitzenpolitiker mit Sorgen und Ängsten von Bürgerinnen und Bürgern konfrontiert. Die Sendung lief zwischen 20:15 und 21:45 Uhr – 10,7 Prozent wurden bei den Jüngeren gemessen. Insgesamt sahen im Schnitt 3,18 Millionen Menschen zu. Danach steigerte sich das „heute-journal“ auf 4,18 Millionen.

Die höchste Reichweite des Tages ging an die „Tagesschau“ mit fünf Millionen im Ersten. Danach lief auch die Serie „Die Kanzlei“ mit 4,6 Millionen (17,7% gesamt) erfolgreich. Die Krankenhaus-Weekly „In aller Freundschaft“ fiel auf 13,5 Prozent. Hier lag die Reichweite nach 21 Uhr dann bei 3,35 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Zahlreiche Privatsender hatten Probleme in der Primetime, die auf den Dschungel zurückzuführen sind.

Mit am Besten schnitt ProSieben ab: 6,2 Prozent sicherte sich der Film „The Last Witch Hunter“, Vox holte mit „Hot oder Schrott“ nur 4,3 Prozent, Sat.1 kam mit den Serien „Navy CIS“ und „The Irrational“ nicht über vier und 3,2 Prozent in der Zielgruppe hinaus. Rund viereinhalb Prozent sicherten sich RTLzwei und Kabel Eins mit „Hartz und herzlich“ und „Mr. Deeds.“

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 28.01.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen



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18 Kommentare im Forum
  1. Prime Time 20:15 Uhr macht sich schon bemerkbar, anstatt erst ab 22:15Uhr RTL hat das alles richtig gemacht
  2. Ich weiß nich was erschreckender ist, dass es 4 Mio gibt, die das noch schauen oder dass es schon 3 jährige Schauen. Evtl. wird’s ja auch nur genutzt entweder um als Einschlafhilfe bei Schlafproblemen zu helfen oder um sich zu beruhigen, dass es Leute mit viel schlimmeren Problemen gibt. Man sollte dazu Studien machen.
  3. Verstörend ist nicht, dass RTL sowas produziert & sendet, sondern dass eine solche Menge von Leuten das schaut :sick: Eine weitere Bestätigung dafür, warum ich mich weitestgehend von der Gesellschaft fernhalte.
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