„Resident Alien“: 5 Gründe warum ihr den Start heute nicht verpassen dürft

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Alan Tudyk in der SYFY-Serie "Resident Alien"

Mit der Adaption von Peter Hogans und Steve Parkhouses Comic-Reihe hat SYFY ein richtig heißes Serien-Eisen im Feuer. Zum heutigen Start der Serie, geben wir euch daher noch ein paar gute Gründe an die Hand, warum ihr die Serie unbedingt ausprobieren müsst.

Die nagelneue SYFY-Serie Resident Alien sorgt bereits in einigen Ländern für Furore und auch deutsche Fans können sich schon bald vom wilden Genremix mit Alan Tudyk überzeugen. Heute Abend geht es auch in Deutschland mit der ersten Folge auf SYFY endlich los.  Ein Alien legt dabei eine Bruchlandung auf der Erde hin und muss nun vorübergehend Teil der Gesellschaft werden, um seine Identität und Mission zu schützen. In einem Mix aus Humor, spannenden Wendungen und Herzwärme legt die Serie eine starke erste Staffel vor, die man nicht verpassen sollte und dem Thema viele neue Facetten abgewinnt.

Mission Impossible?

Ein wichtiger Teil der Serie dreht sich um die vermeintlich eindeutige Mission der Hauptfigur. Es geht dabei nämlich nicht nur um die Zerstörung der Menschheit und das unerkannt bleiben in einer fremden Zivilisation; unser Anti-Held muss sich mit zunehmender Verweildauer auch die Frage stellen, ob er diese Menschen wirklich umbringen möchte! Seine Zeit unter ihnen verändert seine Perspektive und stellt letztlich alles in Frage, was er gelernt oder gesagt bekommen hat.

Damit liefert „Resident Alien“ auch spannende Kommentare über unsere Lebensweise: Warum lehnen wir ab, was wir nicht kennen? Wie würden wir uns fremde Dinge einschätzen, wenn wir uns ihnen aussetzen müssten oder würden?

Unter der Oberfläche

Auch wenn Resident Alien zunächst einfach zu konsumieren erscheint und wie Gute-Laune-TV wirkt, überraschen die immer wieder eingestreuten Wendungen und Gags doch nachhaltig. Diese kommen teilweise auch vollkommen aus dem Nichts und lassen uns schnell Mitfiebern und Schmunzeln. Ein Science-Fiction-Spaß der Marke „Hinterm Mond gleich links“ trifft auf liebenswert-schrullige Figuren, die direkt aus einer Staffel „Fargo“ stammen könnten. Die Handlung entspinnt sich rund um eine Hauptfigur, die ähnlich „Dexter“, dem Serienmörder mit Herz aus Gold, Morde aufklärt und zeitgleich selbst ein Versteckspiel mit dem Gesetz treibt. Und das alles in der Form des geistigen Babys von Monk und Sheldon Cooper alias „Dr. Harry Vanderspeigle“. Was will Zuschauer mehr? 

Treffer, versenkt

Und wo wir gerade über eben jenen Alan Tudyk sprechen … darf man bereits nach wenigen Episoden von einem Volltreffer sprechen, den die Produzenten mit seiner Wahl gelandet haben. Als Hoban „Wash“ Washburne liebten ihn bereits viele Genrefans in „Firefly“, hier darf er neben all seinen bekannten Stärken aber auch neue Facetten ausspielen, in einer Rolle, die wie für ihn gemacht scheint.

Sei es sein eigentümlicher Blick, sein undefinierbares Lächeln, das ihn in fast jeder Szene nicht ganz real, eben außerirdisch erscheinen lässt. Tudyk nimmt diesen Ball nur zu gerne auf und spielt mit dem Drahtseilakt, einen Menschen zu spielen, eigentlich aber keine Ahnung davon zu besitzen. Dabei erinnert er bisweilen an Brent Spiner in der Rolle des Data aus „Star Trek: The Next Generation“, wenn dieser mal wieder versuchte, menschlicher zu wirken.

Bild: James Dittinger/SYFY

Dasselbe gilt auch für die Dialoge, bei denen Tudyk immer ein wenig neben der Spur wirkt, was perfekt zur Situation passt. Er steht damit an der Spitze eines guten Ensembles, das die Serie problemlos durch mehrere Staffeln tragen kann.

Comedy-Duo

Viel vom Humor der Serie basiert auf den üblichen Dynamiken einer Kleinstadt. Teil davon sind auch die beiden örtlichen Cops. Zwar ist der Sheriff nicht gerade eine große Leuchte in Sachen Polizeiarbeit, hat aber durchaus Spaß an ein wenig Action im Dienst. Ein gutes Beispiel stellen seine exzessiven Ermittlungsmethoden in der Angelegenheit eines gefundenen Körperteils dar (wir möchten nicht weiter spoilern…). Sein Deputy hingegen ist eher still und freundlich, verbirgt hinter der naiven Fassade aber eine clevere Schnüfflerin. Ihr sollte man das Ohr leihen, wenn es um Theorien bei Verbrechen geht, was ihr Chef leider zu selten beherzigt.

Die Nervensäge

Da landet man als Außerirdischer schon auf der Erde und kann jede beliebige, unverfängliche Gestalt annehmen, und doch wohnt in dieser gottverlassenen Kleinstadt das statistisch gesehen vollkommen unwahrscheinliche eine Prozent der Weltbevölkerung, welches das Alien hinter der falschen Fassade erkennen kann! Was für ein Pech!

Bild: James Dittinger/SYFY

Bei dem kleinen Stalker handelt es sich obendrein auch noch ausgerechnet um Max, den Sohn des Bürgermeisters, der nun bei jeder Gelegenheit mit seinem Wissen zu prahlen versucht. Schade nur, dass die Story „unser Arzt ist in Wirklichkeit ein Alien!“, die Max leidenschaftlich versucht jedem einzutrichtern, hier aber offenbar nicht mal die örtlichen Verschwörungstheoretiker abholt. Witzig ist darüber hinaus auch, wie unser außerirdischer Anti-Held immer wieder innerlich brodelnd hofft, der kleine Max möge einfach schweigen.

Die Sci-Fi-Mystery-Comedy-Serie „Resident Alien“ startet als exklusive deutsche TV-Premiere ab 8. April immer donnerstags um 20.15 Uhr auf dem Sender SYFY überall im Pay TV. Alle Folgen sind nach der jeweiligen Ausstrahlung auch auf Abruf verfügbar. Weitere Infos und Clips zur Serie und alle Wege wie man SYFY empfangen kann gibt’s auf www.syfy.de.

© 2020 Universal Content Productions LLC. © SYFY

Bildquelle:

  • resident-alien-3: © 2020 Universal Content Productions LLC. © SYFY
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