
Top-Quoten für das RTL-„Quadrell“, das sich mit Blick auf die erzielte Reichweite Position eins am Sonntag sicherte.
Tagessieg für das RTL-„Quadrell“: Der Schlagabtausch zwischen Scholz, Weidel, Merz und Habeck kam allein bei RTL auf über 7,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, ntv inkludiert lag die Reichweite bei zirka 8,3 Millionen (siehe eigene Meldung). Den „Tatort“ im Ersten ließ die Debatte jedenfalls hinter sich. Er kam im Ersten zur besten Sendezeit auf dennoch schöne 7,4 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer und 23,8 Prozent Marktanteil. Bei den Jüngeren – wo die politische Debatte fast die Hälfte des Marktes abgriff – tat sich die Krimireihe deutlich schwerer als sonst. Hier standen 14,9 Prozent zu Buche. Schwach performte zudem am späteren Abend eine zweite Folge von „Hart aber fair 360“ mit Tino Chrupalla; eigentlich entstand das Format für die Mediathek. Die lineare Verwertung brachte 6,6 Prozent Marktanteil gesamt und viereinhalb Prozent bei den Jüngeren.
Im ZDF kam eine „Frühling“-Folge ab 20:15 Uhr auf durchschnittlich 4,71 Millionen Zusehende – mit 15,2 Prozent gesamt war die „Herzkino“-Reihe gut unterwegs, aber ebenfalls schwächer als sonst. Gleiches gilt für den bei 14-49 erzielten Wert von 4,1 Prozent. Die Quadrell-Konkurrenz bekamen auch die anderen großen Privaten sehr deutlich zu spüren. ProSieben kam mit dem Primetime-Film „Mission: Impossible: Fallout“ nicht über 4,8 Prozent hinaus. Die ermittelte Durchschnittsreichweite lag bei 1,02 Millionen.
Sat.1 setzte ab Viertel nach Acht auf „Forrest Gump“ und betrieb mit 5,9 Prozent zumindest leichte Schadensbegrenzung. Rund 830.000 Menschen schalteten ein. „Grill den Henssler“ sicherte Vox derweil abendfüllend im Schnitt 1,05 Millionen Personen. Die Kochshow holte 4,1 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Eine andere Eigenproduktion, die am Sonntag lief, war „The Biggest Loser“: Das Sat.1-Vorabendformat knüpft weiterhin nicht an frühere Erfolge an, lief diesmal mit 7,7 Prozent in der Zielgruppe aber immerhin ordentlich.
Starkes „Frühstücksfernsehen am Sonntag“ in Sat.1
Sehr zufrieden darf der Sender derweil mit dem „Frühstücksfernsehen am Sonntag“ sein, das zwischen neun und kurz vor zwölf Uhr 10,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einfuhr. Ein zweistelliger Marktanteil? Das gelang am Sonntag sonst keinem anderen Sat.1-Format.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 16.02.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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