Olaf Scholz und Friedrich Merz stellen sich bei Sat.1 Kinderfragen

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Friedrich Merz (CDU) zwischen Kindern im Klassenzimmer bei "Kannste (nochmal) Kanzler??" auf Sat.1 und Joyn.
Bild: Sat.1/Joyn/Richard Hübner

„Weil wir Kinder sind, dürfen wir alles fragen!“ Bei „Kannste (nochmal) Kanzler??“ auf Sat.1 und Joyn führen Schüler das vielleicht härteste Interview des aktuellen Wahlkampfs mit den Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (CDU) und Olaf Scholz (SPD).

In „Kannste (nochmal) Kanzler??“ am Mittwoch, 12. Februar, um 20.15 Uhr in SAT.1 stellen 18 Schülerinnen und Schüler zwischen sieben und 14 Jahren persönliche Fragen, wie „Findest du eigentlich etwas nett an Olaf Scholz?“ (an Merz). Oder: „In deiner Regierung gab es ja sehr viel Streit. In meiner Schule gibt es einen Streitschlichter. Warum haben Sie als Chef den Streit nicht lösen können?“ (an Scholz).

Kinder fragen Scholz und Merz zu Themen wie Ukrainekrieg, Klimaschutz und Arbeitslosigkeit

Olaf Scholz (SPD) zwischen Kindern im Klassenzimmer bei "Kannste (nochmal) Kanzler??" auf Sat.1 und Joyn.
Olaf Scholz und Friedrich Merz liefern sich eine Art anderes TV-Duell mit Kinder-Jury. Bild: Sat.1/Joyn/Richard Hübner

Aber auch die großen politischen Themen sparen die Kinder nicht aus. So fragt Lasse (10 Jahre) den SPD-Kanzlerkandidaten Scholz, ob er die Wehrpflicht wieder einführen will. Und Cosma (13) und Finn (7) möchten vom CDU-Kanzlerkandidaten Merz wissen, was er tun wird, damit die beiden ihre Familien in der Ukraine wieder besuchen können. Außerdem auf dem Stundenplan: die Themen Klimaschutz, drohende Arbeitslosigkeit und Migration.

Wer punktet beim Kreuzverhör im Klassenzimmer? Kann Olaf Scholz die Fragen besser und verständlicher beantworten? Oder überzeugt Friedrich Merz die Kinder mit seinen Erklärungen mehr? Am Ende stellen die Kids den beiden Politikern ihre Zeugnisse aus.

„Kannste (nochmal) Kanzler??“ läuft am Mittwoch, 12. Februar 2025, um 20.15 Uhr in SAT.1 und auf Joyn – produziert von Redseven Entertainment.

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6 Kommentare im Forum
  1. Wo doch jeder weiß, dass Kinder überhaupt keine Rolle spielen in der Politik. Das vermeintlich schöne für die Politiker ist, die können den Kindern alles erzählen, weil Kinder die Weltlage im Konkreten nicht überschauen können. Und mit der Rentenfrage werden Kinder bestimmt nicht um die Ecke kommen, weil es in dem Alter überhaupt keine Relevanz hat. Ehrlich wäre den Kindern zu sagen, dass sie von vorne bis hinten verarscht werden. Für alles und jedem Geld bezahlen müssen, aber für sich selbst schlussendlich nur ein erbärmliches Auskommen (z. B. bei der Rente bleibt), weil der Staat es nicht hinbekommt, hier mal für Fairness zu sorgen. Dass solche Probleme dann da sind, liegt nicht daran, dass man es nicht im Vorfeld wüsste, sondern dass man trotz Erkenntnissen nichts dagegen unternimmt. Und das über Jahrzehnte. Und deshalb sind solche Aktionen vollkommen sinnlos im Hinblick auf Realpolitik. Einziger Vorteil vieleicht und wenn Kinder nicht vorher gebrieft wurden, dass Fragen kommen, die die Politiker menschlich in die Enge treiben, weil sie spontan keine gute Antwort geben können. Aber davon löst sich das Rentenproblem auch nicht und viele andere auch nicht. Kinder haben m. E. sehr wohl ein Empfinden dafür, was richtig ist und was nicht. (Siehe Natur) aber sie werden nicht ernstgenommen, weil der Kommerz immer an 1. Stelle steht. Und so versaut man ehrlich gewachsene Ambitionen und wundert sich als Gesellschaft dann hinterher, wenn die Leute z. B. AfD wählen, weil sie sonst keinen Ausweg sehen. Für mich hat das alles mit Enttäuschungen zu tun. Nämlich eine Ansammlung von Enttäuschungen im Laufe des Lebens, sodass es Menschen ab einem gewissen Punkt schwerfällt, Kompromisse oder neue Energie zum Anpacken zu finden, weil sie schon so lange immer runtergedrückt wurden. Und das widerspiegelt sich dann zum Einen im persönlichen Verhalten, zum Anderen im Wahlverhalten. Und zumeist beides nicht sonderlich erquickend.
  2. Ist zwar auch schon ein paar Jährchen her. Tino Chrupalla (AfD) will, dass Schüler mehr deutsche Gedichte lernen – kennt aber selbst keins
    AfD-Chef Tino Chrupalla hat in einem Interview gefordert, Schülerinnen und Schüler sollten mehr »deutsche Gedichte« lernen. Doch auf Nachfrage des Kinderreporters kommt er ins Stammeln. ... YouTube
  3. Ein Beweis dafür, was ich sagte. Hier bestimmt einfach nur ein erwachsener Politiker darüber, was ein Kind vermeintlich zu lernen hat, ohne dass es ihn selbst betrifft und ohne dass es irgendeinen Sinn hat, außer der eigenen Ideologie zu dienen. Nur weiß Herr Chrupalla bestimmt trotzdem keine drei Gedichte selbst auswendig als Konsequenz. Er nimmt also junge Menschen diesbezüglich auch nicht ernst, vielleicht welche, die Mitglied der "Junge Alternative" sind. (Hier frag ich mich, was mit Mädchen ist :ROFLMAO
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