Die Ranking-Show mit Oliver Geissen kam am Montag in Sat.1 unter die Räder. Dafür lief es im Vorabendprogramm des Münchner Senders gut.
Nach einer ordentlich gelaufenen ersten Staffel hat Sat.1 am Montagabend zur besten Sendezeit das Ranking-Format „Unsere Lieblinge“, präsentiert vom eigentlich von RTL bekannten Oliver Geissen, fortgesetzt – legte damit aber eine Bruchlandung hin. „Die unvergesslichsten Augenblicke im neuen Jahrtausend“ kamen nämlich nicht über wirklich schwache 3,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe hinaus. Nur 0,47 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein. Zum Vergleich: Die Vorabend-Serien hatten Sat.1 am Montag eine deutlich höhere Akzeptanz gesichert. So erreichten zwei Folgen von „Lenßen hilft“ am ersten Montag des neuen Jahres 0,71 und 0,79 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Die dritte „Landarztpraxis“-Folge der neuen Staffel steigerte sich dann ab 19 Uhr auf 0,83 Millionen. Bei den Jüngeren generierte Sat.1 mit diesen Programmen zwischen 3,7 und 4,9 Prozent Marktanteil.
Bei RTL punktete abends der Start der „3 Millionen Euro Woche“ von „Wer wird Millionär?“: 3,18 Millionen Menschen sahen das von Günther Jauch moderierte Quiz. In der klassischen Zielgruppe war die Produktion mit 16,8 Prozent sehr erfolgreich. Und „WWM?“ half auch „RTL Direkt“. Die Nachrichtensendung lief am Montag wie üblich um 22:15 Uhr, in einer „WWM?“-Unterbrechung. 3,13 Millionen Menschen wurden darin auf den neuesten Stand der Dinge gebracht: Die in der klassischen Zielgruppe ermittelten 19,1 Prozent lagen klar über den üblichen Werten von „RTL Direkt“.
„TV total“-Ableger mit Problemen
Schwer tat sich derweil der Comedy-Abend von ProSieben: Eine weitere Ausgabe von „TV total – Aber mit Gast“ kam auf allenfalls solide 7,2 Prozent. 0,55 Millionen Menschen sahen das von Sebastian Pufpaff moderierte Programm. Der „TV total“-Ableger, eigentlich gut gestartet, wackelt also in diesen Wochen. Das gilt auch für das nachfolgende Programm: „Chris du das hin?“ kriegte nur 6,1 Prozent hin, am späteren Abend kam „Das Duell um die Geld“ dann nicht über blasse sechs Prozent hinaus.
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