„Nord bei Nordwest“ startet stärker als 2024

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Ermittlerteam von "Nord bei Nordwest"
© NDR/ARD Degeto/Sandra Hoever

TV-Quoten: Primetime-Sieg für Das Erste. „Nord bei Nordwest“ sicherte sich am Donnerstag eine Top-Reichweite. Im ZDF ist der „Bergdoktor“ beliebt. Die Umbenennung von ProSieben sichert sich ordentliche Quoten, „Die Landarztprais“ kommt verhalten aus der Pause.

Längst gehört die ARD-Krimireihe „Nord bei Nordwest“ zu den populärsten Krimiformaten des Ersten Deutschen Fernsehens. In diesem Januar laufen nun drei neue Filme, der erste an diesem Donnerstag. Und dieser holte stärkere Reichweiten als beim Staffelstart 2024 (damals 7,5 Mio.). Am Donnerstag schauten im Schnitt 7,68 Millionen Menschen zu. 28,5 Prozent Marktanteil wurden somit beim Publikum ab drei Jahren gemessen. Bei den 14- bis 49-Jährigen punktete der Film mit etwas mehr als neun Prozent. Luft nach oben hat die Reihe dennoch: Die Filme zwei und drei erreichten im Vorjahr dann sogar über acht Millionen Personen. „Nord bei Nordwest“ sicherte sich am Donnerstag jedenfalls die Pole Position. Ebenfalls stark gefragt war im ZDF eine neue Folge von „Der Bergdoktor“: Knapp 5,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer bedeuteten starke 19,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete die Sendung sogar vor dem ARD-Krimi. Die Produktion mit Hans Sigl räumte 10,4 Prozent ab.

Zweistellige Marktanteile für den „Bergdoktor“

Somit lag „Der Bergdoktor“ vor dem „1% Quiz“ von Sat.1. Die Sendung mit Jörg Pilawa erreichte 9,7 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Insgesamt belief sich die Reichweite der etwa zweistündigen Ausstrahlung auf 1,45 Millionen Fans. Noch sehr verhalten präsentiert hat sich der Auftakt der dritten „Die Landarztpraxis“-Staffel. Die Serie hat sich um 19 Uhr zurückgemeldet. Nun stehen etwas mehr als 120 Folgen an – bis kurz vor Weihnachten lief auf dem Programmplatz bekanntlich „Die Spreewaldklinik“ (die ab Sommer fortgesetzt wird). Der erste Folge der neuen „Landarztpraxis“-Runde kam nun auf 660.000 Fans gesamt und 3,3 Prozent in der Zielgruppe. Beides liegt unterhalb der bisherigen Schnitte. Allerdings: Meist braucht es ein bisschen, bis alle wieder zurückgekommen sind. Auch die zweite Staffel brauchte etwas Anlaufzeit.

Bei Vox fiel diesmal vor allem das Vorabendprogramm aus. Wegen der Feiertage zeigt der Sender derzeit keine neue „Dinner“-Woche, dafür lief am Donnerstag ab kurz nach 18 Uhr sehr erfolgreich „Promi First Dates“, das sich nämlich 10,5 Prozent Marktanteil schnappte. ProSieben holte abends mit „Darüber…die Welt“ und „Das große Promi Büßen“ nur rund sieben und etwa vier Prozent, sodass es unter dem Strich kein guter Abend für den Sender war. Ein Sender, der nun bis nächsten Mittwoch übrigens ProAcht heißen wird. Die Umbennenungszeremonie sahen ab 20:08 Uhr im Schnitt 1,05 Millionen Menschen. Bei den Umworbenen kam die 14 Minuten lange Sendung auf 11,6 Prozent.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 02.01.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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  • df-nord-bei-nordwest-team: ARD-Foto
3 Kommentare im Forum
  1. Ich fand die Folge sehr schwach gegenüber früher. Hoffentlich werden die nächsten beiden Folgen besser.
  2. Ich finde es schade, dass die neuen Folgen im Wochentakt kommen und dann ist wieder ein Jahr Pause (bis auf Wiederholungen). Warum sendet man nicht einmal im Quartal eine neue Folge? Genauso bei "Harter Brocken"
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