Ein ehemaliger Spieler des FC Bayern München wird auch künftig Fußballspiele für die „Sportschau“ analysieren.
Bastian Schweinsteiger, ehemaliger Mittelfeldspieler, unter anderem beim FC Bayern München, hat seinen Vertrag verlängert. Nicht auf dem Feld, sondern neben dem Feld. Er läuft auch künftig mit dem ARD-Mikro auf. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky: „Bastian ist nicht nur ein unterhaltsamer Gesprächspartner, sondern auch ein großartiger Analytiker des Spielgeschehens. Aufgrund seiner Erfahrung hat er stets einen besonderen Blick auf Vieles und spricht auch schwierige Themen offen und kritisch an.“
Balkausky bezeichnete den Ex-Kicker als „große Bereicherung für unsere Fußball-Live-Übertragungen“. Das neue Arbeitspapier von Schweinsteiger läuft bis 2027, umfasst also theoretisch auch die XL-WM mit dann über 100 Spielen im Jahr 2026. Knackpunkt: Die Fernsehrechte für Deutschland sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vergeben. Und es dürfte für die FIFA auch schwer werden, diese an die Sender zu bringen. Denn: Die WM wird ja aufgebläht.
TV-Rechte für WM 2026 noch nicht vergeben
Vom 11. Juni bis 19. Juli 2026 sollen 48 Nationen um den Titel buhlen – so werden also 104 Matches gespielt. Undenkbar, dass nur die Öffentlich-Rechtlichen das geforderte Geld für die Free-TV-Live berappen werden können. Schon bei der EM 2024 in Deutschland gab es mit ARD, ZDF, RTL und MagentaTV vier Übertragungspartner. Zurück aber zu Schweinsteiger, der – sollte die ARD WM-Rechte kaufen, also möglicher ARD-Experte wäre.
Er sagte zu seiner Vertragsverlängerung: „Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit fortsetzen, und bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen.“ Das nächste Mal wird Bastian Schweinsteiger bei der Übertragung des DFB-Pokal-Achtelfinales Anfang Dezember für die ARD im Einsatz sein.
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