Neuer US-Streamingdienst: CBS und Viacom greifen gemeinsam Netflix und Co. an

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Streaming – Bild: © Piotr Adamowicz - Fotolia.com
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CBS und Viacom vereinen ihre Kräfte im heiß umkämpften Markt der Streamingdienste. Das neue Medienunternehmen heißt ViacomCBS und soll beide Streamingangebote verbinden.

Laut dem „Handelsblatt“, das sich auf den US-Sender CNBC beruft, wollen die beiden amerikanischen Mediengiganten CBS und Viacom nach ihrem Zusammenschluss zu ViacomCBS im Dezember letzten Jahres, nun auch ihre Streamingangebote miteinander kombinieren. Die Angebote von Viacom sollen in das Programm von CBS aufgenommen werden.

ViacomCBS möchte mit einem neuartigen Angebot aus Live Sport, Filmen und Kinderprogramm neue Kunden gewinnen. Das Basic-Programm soll es schon für knapp 10 Dollar geben. Grundlage für den neuen Service soll das Angebot von CBS „CBS All Access“ sein, das bereits seit Oktober 2014 auf dem Markt ist. Bisher konnten Nutzer dabei Fernsehsendungen zeitversetzt online streamen. Inzwischen produziert CBS auch eigene Serien, die zusätzlich zum TV-Programm zur Verfügung stehen.

Der neue Streamingdienst könnte Disney+, Prime und Netflix durchaus Konkurrenz machen. Die Viacom Produktionsfirma Paramount Pictures soll dabei eine tragende Rolle spielen. Bisher hatte diese Filme wie „The Godfather“ vor allem an Netflix oder Amazon Prime vermietet. Vorrangig werden die rund 3.600 Filme nun also bei ViacomCBS zu sehen sein. Zu Viacom gehören außerdem Sender wie MTV, Nickelodeon und Comedy Central.

Schon jetzt hat CBS mit dem Angebot „Showtime“ mehr als 10 Millionen zahlende Kunden. Netflix hat in den USA rund 60 Millionen Kunden. Bis jetzt halten sich die Verantwortlichen von ViacomCBS mit Aussagen noch zurück.

Bei der Quartalskonferenz am 20. Februar soll sich das Unternehmen dem Bericht nach aber zu dem neuen Streamingdienst äußern.

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33 Kommentare im Forum
  1. wenn ich mir die Zahlen von Amazon Prime und Netflix anschaue scheint die Nachfrage doch relativ gross. Selbst Disney wird (nachdem was ich heute gelesen habe) wohl zwischen 3 und 4 Mio Abonnenten gewinnen können (ich persönlich denke, dass es mehr werden). Die Nachfrage bei den Streaminganbietern ist verständlicherweise höher als beim klassischen Pay-Tv (was aus bekannten Gründen auch nachvollziehbar ist). Ich hab CBS All Access bereits über die USA abonniert und der Anbieter ist toll. Sollte es zu dieser Zusammenarbeit kommen, wird er natürlich noch interessanter. Ich freue mich über jeden Anbieter, der einen Dienst startet, wenn das Angebot und die Technik stimmt. JoynPlus und TV Now kommen für mich z.B. nicht in Frage, da sie weder OT noch DD Ton anbieten.
  2. Eher schlecht. Zersplittert nur das Angebot. Entweder man abonniert mehrere Dienste, was die Sache teurer macht oder man muß andauernd wechseln, was nervt. Sammelangebote wie beim Musikstreaming sind besser.
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