Streamingdienst Dyn, das unter anderem die Rechte an der BBL und HBL besitzt, hat neue Preismodelle entwickelt. Sie gelten ab März. Für Bestandskunden ändert sich erstmal nichts. Neukunden zahlen bald aber (deutlich) mehr.
In den vergangenen Monaten und Jahren haben alle Streaminganbieter an der Preisschraube gedreht – in dieser Woche hat beispielsweise Netflix in einigen Ländern Preiserhöhungen angekündigt. Dyn, das im August 2023 den Sendebetrieb aufnahm und seitdem die Heimat von Handball, Basketball, Tischtennis, Hockey und Volleyball ist, wird nun zum 18. März erstmals teurer. Allerdings nicht für alle. Bestehende Abonnentinnen und Abonnenten sollen die Möglichkeit erhalten, ihr Jahresabo vorzeitig um ein Jahr zu verlängern – dann zahlen sie weiter nur 12,50 Euro pro Monat. Auch Kunden, die aktuell ein Monatsabo haben, können Dyn weiter zu diesem Preis sehen – aber nur, wenn sie ins Jahresabo wechseln. Jahresabonnenten kann Folgendes passieren: Wer gar nichts tut, dessen Abo endet automatisch. Möglichkeit 2: Der Kunde stimmt einem Wechsel ins dann teurere Monatsabo zu oder aber er entscheidet für ein neues Jahresabo zum gleichen Preis.
Das kostet Dyn ab März
Abseits dessen stellt Dyn auch weitere flexible Modelle in Aussicht. So können Kunden, die derzeit ein monatlich kündbares Abo haben, auch für eine Laufzeit von sechs Monaten abonnieren und zahlen wie bisher 14,50 Euro pro Monat. Auch für Neukunden soll es in den kommenden Monaten neue Optionen geben, beispielsweise ein Drei-Monats-Abonnement. Details dazu nannte der Streamer noch nicht.
Für alle anderen wird es teurer. Wer als Neukunde ein Jahresabo abschließt, zahlt ab 18. März monatlich zwei Euro mehr, also 14,50 Euro. Deutlich teurer wird es für Kunden, die die weiterhin mögliche Flexibilität schätzen. Der Preis eines Monatsabos schnellt auf 19,50 Euro nach oben – bisher liegt er bei 14,50 Euro. Das zeigt klar: Wie auch zahlreiche andere Sport-TV-Anbieter braucht Dyn eine gewisse Planbarkeit der Einnahmen und muss daher versuchen, mehr Kundinnen und Kunden ins Jahresabo zu überführen. Auch nach der Anpassung der Preisstruktur werden weiterhin zehn Prozent jedes Abo-Beitrages in die Dyn-Initiative “Move Your Sport” investiert. Jede Abonnentin und jeder Abonnent kann im eigenen Profil die Sportart auswählen, die durch Dyn gefördert werden soll.
„Gemeinsam wollen wir unsere Sportarten weiterentwickeln und dabei künftig die verschiedenen Saisonlaufzeiten unserer Wettbewerbe noch stärker berücksichtigen. Wir bieten Fans damit die Möglichkeit, das eigene Abo-Verhalten auch an die individuellen sportlichen Vorlieben anzupassen“, sagt Max Ehrhardt, der Chief Revenue und Marketing Officer von Dyn. Andreas Heyden, CEO bei Dyn: „Seit unserem Sendestart 2023 haben wir unser Angebot konsequent um zusätzliche Rechte und Produktverbesserungen erweitert und dabei die Preise stabil gehalten – trotz Kostensteigerungen in allen Unternehmensbereichen. Mit über 3.000 Live- Spielen pro Jahr, spannenden Dokumentationen, unterhaltsamen Talkformaten und kompetenter Hintergrundberichterstattung bieten wir Sportfans ein hochattraktives Sportstreaming-Angebot. Diese Qualität und Vielfalt möchten wir weiterhin gewährleisten, ausbauen und zugleich den Wünschen unserer Abonnentinnen und Abonnenten nach flexibleren Abo-Optionen nachkommen.“
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