Laut dem Wallstreet Journal will Netflix eine weitere Erhöhung der Preise durchsetzen, erst in den USA und in Kanada. Deutschland soll ebenso folgen.
Die letzte Erhöhung der Preise vom Frühjahr 2022 ist bei Netflix noch gar nicht so lange her. Jetzt hat das Wallstreet Journal berichtet, dass der Streamingdienst die Preisschraube noch weiter nach oben drehen will. Als erstes sind die Kunden in den USA und Kanada betroffen. Selbige Pläne gibt es auch für Deutschland.
Netflix-Kunden müssen sich auf noch mehr Nachteile einstellen
Viele Umstrukturierungen bei Netflix gingen jüngst auf die Kosten der Kunden. So wurde im Sommer diesen Jahres das Basic-Abonnement gestrichen und durch ein weberfinanziertes Modell ersetzt. Gerade all jene Kunden, die schon lange bei Netflix dabei sind, müssen also ohnehin schon mehr als früher zahlen, wenn sie auf Werbung verzichten wollen. Das Wallstreet Journal hat kürzlich Einblick in interne Dokumente des Unternehmens erhalten. Daraus geht hervor, dass eine weitere Erhöhung der Preise ansteht, sobald der Hollywood-Streik der Drehbuchautoren und der Schauspieler beigelegt wurde.
Erhöhung der Preise bei Netflix noch in der Schwebe, solange der Streik läuft
Offiziel ist der Streik in Hollywood zwar noch nicht beendet, jüngst wurden allerdings Verhandlungen in die Wege geleitet zwischen den großen Filmstudios und der Writers Guild Of America. Sobald der Streik offiziell überwunden ist, will Netflix also nun zuerst in den USA und in Kanada neue, angehobene Tarife einführen. Doch auch, wenn die Drehbuchautoren inzwischen in Verhandlungen getreten sind, streiken die Schauspieler trotzdem weiter. Viele Produktionen, auch bei Netflix, sind also vorerst noch in der Schwebe.
Genaue Zahlen zur geplanten Erhöhung der Preise bei Netflix gibt es derzeit nicht. Laut dem Wallstreet Journal geht aus den internen Dokumenten jedoch hervor, das selbige Pläne nach den USA und Kanada auch für andere Länder umgesetzt werden sollen, also auch für Deutschland. Wann diese Pläne hierzulande in Kraft treten sollen, ist derzeit aber noch genauso unklar wie die Details der Preiserhöhungen.
Bildquelle:
- Geld_Euro: © M. Schuppich - Fotolia.com
- df-netflix-n: Netflix