Apple spendiert seinen iPhones vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft einen schnelleren Chip und bessere Kameras. Das am Dienstag vorgestellte iPhone 13 behielt äußerlich das Design der aktuellen Generation mit eckigen Kanten. Aber die Aussparung für Kameras und Sensoren zur Gesichtserkennung am oberen Bildschirmrand wurde am 20 Prozent verkleinert.
Apple hat heute iPhone 13 und iPhone 13 mini vorgestellt. Beide Modelle haben ein Zwei-Kamera-System mit einer neuen Weitwinkelkamera mit größeren Pixeln und optischer Bildstabilisierung mit Sensorverschiebung (OIS) für bessere Fotos und Videoaufnahmen bei wenig Licht, neuen Features wie „Fotografische Stile“ zum Personalisieren der iPhone Kamera und dem Kinomodus, der eine neue Dimension ins Video-Storytelling bringt. Außerdem sind iPhone 13 und iPhone 13 mini mit dem A15 Bionic Chip ausgestattet. Sie haben laut Apple eine längere Batterielaufzeit und ein helleres Super Retina XDR Display Darüber hinaus sollen die neuen iPhones noch robuster sein, dank dem Ceramic Shield auf der Vorderseite, und kommen jetzt mit 128 GB Speicherkapazität bei der Einstiegskonfiguration, branchenführendem IP68 Wasserschutz und fortschrittlichem 5G.
iPhone 13 und iPhone 13 mini gibt es in Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern und „product red“. Die neuen Modelle können ab Freitag, 17. September vorbestellt werden und sind ab Freitag, 24. September erhältlich.
Das iPhone 13 Pro
Beide Modelle sind innen und außen überarbeitet worden. Sie haben ein neues Super Retina XDR Display mit ProMotion mit einer adaptiven Bildwiederholrate bis 120 Hz für ein schnelleres Touch Erlebnis mit besseren Reaktionszeiten. Mit den neuen Ultraweitwinkel‑, Weitwinkel‑ und Teleobjektiven, die für atemberaubende Fotos und Videos sorgen sollen, bekommt das Pro-Kamera-System seine laut Hersteller bisher größte Verbesserung. Möglich macht dies nach Wortlaut der wie immer feierlichen Apple-Produktvorstellung die „unübertroffene Leistung des A15 Bionic, der den Chips von anderen führenden Anbietern überlegen ist. Diese Technologien soll dann neue Möglichkeiten beim Fotografieren eröffnen, die bisher auf dem iPhone nicht möglich waren, wie Makrofotos mit der neuen Ultraweitwinkelkamera und bis zu 2,2-mal bessere Leistung bei wenig Licht mit der neuen Weitwinkelkamera. Neue rechenbasierte Fotografie-Features wie „Fotografische Stile“ personalisieren den Look von Bildern in der Kamera App. Außerdem kommen beide Modelle jetzt mit Nachtmodus für alle Kameras. Mit Kinomodus für beeindruckende Tiefenschärfe-Übergänge, Makrovideo, Zeitraffer und Zeitlupe sowie einer noch besseren Leistung bei wenig Licht macht die Videoaufnahme einen riesigen Sprung nach vorn. Auf beiden Modellen sind außerdem durchgängige Pro-Workflows in Dolby Vision und erstmals, ProRes möglich – das gibt es nur auf dem iPhone. iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max haben zudem 5G mit mehr Bändern für eine noch bessere Abdeckung, eine deutlich längere Batterielaufzeit, mit der besten, je beim einem iPhone erreichten Batterielaufzeit mit dem iPhone 13 Pro Max, eine neue Speicherkapazität von 1 TB und die Ceramic Shield Vorderseite, die deutlich härter als jedes Smartphone-Glas ist.
iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max kommen in vier fantastischen Farben: Graphit, Gold, Silber und im neuen Sierrablau. Beide Modelle können seit Freitag, 17. September vorbestellt werden und sind ab dem heutigen Freitag, 24. September erhältlich.
iPhone bleibt Apples Zugpferd
Das iPhone ist das mit Abstand wichtigste Apple-Produkt und brachte zeitweise bis zu zwei Drittel des Geschäfts des Konzerns ein. Zuletzt sank sein Umsatzanteil aber unter 50 Prozent, unter anderem da in der Corona-Pandemie auch Mac-Computer und iPad-Tablets deutlich populärer wurden. Apple erneuert nun auch das iPad und das kleinere iPad mini.
Apple Watch 7: Das ist neu
Die Computer-Uhr Apple Watch bekommt in der am Dienstag vorgestellten neuen Generation Series 7 ein etwas größeres Display. Da der Rahmen um den Bildschirm dünner gemacht wurde, ist sie nur ein wenig größer als das Vorgänger-Modell. Mit mehr Platz lässt Apple nun zum Beispiel erstmals auf einer kleinen Tastatur auf dem Display tippen.
Vor dem Online-Event war spekuliert worden, dass Apple das Design der Computer-Uhr radikal ändern wolle. Es hieß, sie solle statt der bisher abgerundeten Ränder kantiger daherkommen. Doch während das Display tatsächlich wie zuvor berichtet größer wurde, behielt die Uhr ihre charakteristische Form. (dpa)
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