Seit wenigen Tagen wird in Milet und Istanbul gedreht.
Das ZDF hat einen neuen „Terra X“-Roadmovie mit Harald Lesch beauftragt. Seit 13. April laufen dazu Dreharbeiten in Milet und Istanbul. Die Dokumentationsreihe will durch die jahrtausendealte Geschichte der Wissenschaft führen. Zu Beginn stehen die Babylonier, die als erste den Nachthimmel kartieren. „Ihre Erkenntnisse beeinflussen die Denker von Milet, die versuchen, Naturphänomene nicht durch Mythen, sondern mit Logik zu erklären. Ihr Erbe wird zunächst in der Bibliothek von Alexandria bewahrt. Doch mit dem Untergang der antiken Reiche droht das Wissen zu verschwinden. Während Europa in der Dunkelheit des Mittelalters verharrt, entsteht in der arabischen Welt ein goldenes Zeitalter der Erkenntnis: Arabische Gelehrte übersetzen und erweitern das Wissen über Astronomie, Physik oder Medizin“, beschreibt das ZDF.
Der Weg des Wissens führt schließlich über den Orient zurück in den Okzident. Dort beginnt die wissenschaftliche Revolution der Neuzeit. Bis heute bestimmt sie unseren Blick auf die Welt. Der zu den historischen Schauplätzen reisende Lesch soll unter anderem auch Kairo, Alexandria, Fes, Cordoba, Toledo, Cambridge und Venedig besuchen und will anhand von Gesprächen mit Experten sowie „entlang der Lebensläufe bedeutender historischer Persönlichkeiten“ die Ursprünge der modernen Wissenschaft miterleben. Der Roadmovie soll im Frühjahr 2026 ausgestrahlt werden.
ZDF ändert Programm Ende April
Eine Planänderung gibt es bei einem anderen „Terra X“-Format. „Roadtrip 1945“ wird jetzt am letzten April-Dienstag als Doppelfolge ab 20:15 Uhr gesendet, „Frontal“ entfällt dafür an diesem Abend. Eigentlich wollte das ZDF beide Folgen auf zwei Dienstage verteilen, ist von diesem Plan aber abgewichen. Was nun am 6. Mai die ZDF-Primetime eröffnet, steht aktuell noch nicht fest.
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- HaraldLesch: © ZDF/ [F] Johanna Brinckman/ [H] ColourboxDenisov/ [M] Dirk_Staudt
