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Schon vergangenen Herbst hat Sat.1 von Saxonia Media 81 Folgen einer Daily produzieren lassen. Die Serie soll nun im Sommer gezeigt werden.
Der Serienflop „Für alle Fälle Familie“, der linear gerade relativ unbemerkt am Programmrand bei Sixx zu Ende geht, hat die Pläne von Sat.1 durcheinander gewirbelt. Auf dem wochentäglichen 18-Uhr-Slot, für den die Serie mal gemacht war, ist aktuell „Lenßen hilft“ mit Doppelfolgen zu sehen. Teils schauen mehr als 700.000 Menschen zu. Wäre „Für alle Fälle Familie“ vergangenen Herbst nicht nach rund einem Monat abgesetzt worden, würde die Serie in diesen Wochen in Sat.1 auf ihr Finale zugehen. Anzunehmen, dass Sat.1 dann „Frieda – Mit Feuer und Flamme“ schnell nachgeschoben hätte. Bei Drehstart hieß es, die Serie solle im Frühjahr gesendet werden. Nun wird es aber noch etwas dauern, ehe die Serie mit Laura Lippmann und Sebastian Deyle in tragenden Rollen läuft.
Wann startet neue Sat.1-Serie „Frieda“?
Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN hat eine Sendersprecherin verraten, dass man mit dem Format für den Sommer plant. Einen genaueren Termin nannte sie nicht. Mit einer 81-teiligen ersten Staffel wird „Frieda“ rund vier Monate in Sat.1 auf Sendung sein. Startet die Serie im Sommer, endet sie also im Herbst. Und dann? Sat.1 hält offenbar weiterhin am Vorhaben fest, weitere tägliche Serienstoffe zu finden. Eine Sprecherin sagte: „Darüber hinaus produzieren wir mehrere spannende Serien-Piloten, die wir aktuell mit unterschiedlichen Produzenten für Joyn und Sat.1 entwickeln.“ Mehr Infos könne es aber erst dann geben, wenn die Pilot-Phase verlassen wird – also eine Serienbestellung erfolgt ist.
Wie wichtig tägliche Serien für Joyn sind, zeigen zwei Beispiele: „Die Spreewaldklinik“, von der Joyn zuletzt immer als „Hauptwachstumstreiber“ sprach. Oder auch „Die Landarztpraxis“. Glaubt man der von Joyn täglich veröffentlichten Top10-Liste der gefragtesten Formate beim Streamer, lag die Serie mit Caro Frier und anderen zuletzt teilweise an der Spitze. Auffallend: Bei den Sat.1/Joyn-Serienhits handelt es sich um zwei Formate, die (zumindest teils) Medical-Storys erzählen. Das gefloppte „Für alle Fälle Familie“ war ein etwas unausgegorener Mix aus Anwalts- und Familienserie. Wäre Sat.1 somit zu raten, auch um 18 Uhr auf ein Format mit Medical-Anteilen zu setzen?
„Frieda – Mit Feuer und Flamme“ ist genau das nicht: Frieda (Laura Lippmann), eine alleinerziehende Intensivkrankenschwester, kehrt mit ihrer 18-jährigen Tochter Pippa (Natascha Weitzendorf) in das idyllische Liebitz im Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz zurück. Dort erkennt sie schnell, dass ihre Heimat sie mehr denn je braucht. Ihr Ex-Partner und Vater von Pippa, Bürgermeister Felix (Christopher Kohn), plant die Schließung der örtlichen Feuerwehr – ein Vorhaben, das Frieda als Tochter des ehemaligen Wehrleiters Otto (Andreas Borcherding) nicht akzeptieren kann. Doch während sie entschlossen um die Rettung der freiwilligen Feuerwehr kämpft, gerät ihr Herz in ein emotionales Chaos: Soll sie dem charmanten Feuerwehrmann Mirko (Sebastian Deyle) eine Chance geben, oder flammt die alte Liebe zu Felix wieder auf? Wird es Frieda gelingen, die Feuerwehr zu retten und den Zusammenhalt in Liebitz zu stärken?
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