Finale von „Chefsache ESC“ geht vor allem bei Jungen durch die Decke

Voller Erfolg für die ARD und Stefan Raab: Insbesondere starke Quoten bei 14-49 zeigen: „Chefsache ESC“ war ein gutes Rezept für den Vorentscheid.

12,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen hatte Ende Februar 2024 das Finale des deutschen „ESC“-Vorentscheids gesehen. Eine Show, die die ARD auf einem Randsendeplatz versteckt hatte. Zu sehen war jenes Finale erst ab 22.20 Uhr, 2,2 Millionen waren dabei. Das waren sogar rund 0,2 Millionen mehr als 2023 – der ESC-Vorentschied spielte weder innerhalb der ARD noch in den Köpfen der Bürgerinnen und Bürger eine sonderlich große Rolle. Das hat Stefan Raab mit „Chefsache ESC“ geändert. In einer rund dreieinhalbstündigen Live-Show wurde am Samstag zur besten Sendezeit der deutsche Act gekürt (wer es wurde: hier). Und das Finale war ein gigantischer Erfolg, denn Raab schaffte es, die Quoten beim jungen Publikum in etwa zu verdoppeln. Gemessen wurden diesmal 26,4 Prozent. Auch insgesamt war das Format wieder deutlich gefragter: 3,55 Millionen Menschen sahen die abendfüllende Show.

Quotenverlauf „Chefsache ESC“ (3 Folgen RTL, Finale Das Erste)

RTL, wo die ersten drei „Chefsache ESC“-Folgen liefen, hatte auf eine echte Konkurrenz verzichtet und abends „Darüber lacht Deutschland – Die witzigste Zeitreise aller Zeiten“ ins Rennen geschickt und sich damit angesichts von erzielten 9,1 Prozent sehr achtbar aus der Affäre gezogen. 1,33 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu.

Zurück aber nochmal zum Ersten, wo ein „Brennpunkt“ rund um den Eklat im Weißen Haus und die Folgen insbesondere für die Ukraine und Europa ungemein gefragt war. Zwischen 20.15 und 20.25 Uhr kam das Special auf 33,4 Prozent bei den Jüngeren. Zuvor war schon die „Tagesschau“ im Ersten ungemein gefragt. Die Nachrichten sicherten sich im Schnitt 32,3 Prozent. Insgesamt kam die „Tagesschau“ im Ersten auf 7,06 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (weitere kamen in den Dritten hinzu), der „Brennpunkt“ sicherte sich dann 6,75 Millionen.

„Erzgebirgskrimi“ einer der populärsten ZDF-Samstagskrimis

Auf ähnlich hohe Reichweiten kam am Samstagabend der ZDF-90-Minüter „Erzgebirgskrimi“, den ab 20:25 Uhr 6,82 Millionen Menschen sehen wollten. Die Reihe hat sich inzwischen zu einer der beliebtesten Samstags-Krimireihen gemausert; am Samstag holte sie 28,5 Prozent Marktanteil gesamt. Eine ab kurz vor zehn gezeigte „Die Chefin“ sicherte sich noch 22 Prozent (4,74 Mio.). Auch das ZDF zeigte ein Special rund um den Eklat von US-Präsident Donald Trump: Ab 19.20 Uhr kam dieses auf 3,35 Millionen Interessierte und 17 Prozent.

^{Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 01.03.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen}

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