Fehlende Eigenproduktion: Das enorme 14-Uhr-Problem von Vox

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Wie gehts beim Sender weiter auf dem Slot vor der „Shopping Queen“?

Über Jahre hinweg hat Vox solide bis halb-solide Quoten auf dem 14-Uhr-Sendeplatz eingefahren. Insbesondere „Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?“ war – trotz am Ende rückläufigen Interesses – eigentlich eine feste Bank. Inzwischen zeigt der Sender um 14 Uhr aber keine Eigenproduktion mehr. Die insbesondere am Morgen und Vormittag durchaus gut laufende „CSI“-Strecke endet nun erst um 15 Uhr. Und während die Spurensucher auch am Donnerstag ab 6:45 Uhr etwa auf annäherend neun Prozent Marktanteil bei den Umworbenen kamen, fanden sie am frühen Nachmittag gar keinen Anklang mehr. 1,8 Prozent Marktanteil entfiel auf „CSI: Miami“ ab 12:20 Uhr. Ab kurz nach 13 Uhr sanken die Zielgruppen-Ergebnisse des Krimis am Donnerstag auf peinliche 0,7 Prozent, ehe dann ab 14 Uhr sogar nur noch 0,2 Prozent drin waren.

Kein Einzelfall: Schon vergangenen Freitag war die 14-Uhr-Folge der Serie mit Horatio Caine bei rund eineinhalb Prozent hängen geblieben. Von Montag bis Mittwoch dieser Woche lief es für den Krimi auf dem Sendeplatz dann mit Werten zwischen rund dreieinhalb und viereinhalb Prozent (je 14-49) besser. Bei Vox wird sich nun aber die Frage stellen: Würde man nicht mit Eigenproduziertem doch besser fahren?

Auch „Shopping Queen“ am Donnerstag schwach

Die „Shopping Queen“ jedenfalls litt unter dem schwachen Vorlauf und kam am Donnerstag nach drei nur auf 4,6 Prozent in der klassischen Zielgruppe. „Guidos Deko Queen“, das tags zuvor noch durch die Decke ging, erreichte schließlich 7,5 Prozent. Abends liefen zwei „James Bond“-Filme, die Vox dann solide 5,7 sowie 5,2 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen einbrachten.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 23.01.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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