„Fastnacht in Franken“ fällt unter 3 Millionen

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Fastnacht in Franken
Foto: BR / Ralf Wilschewski

Die mehrstündige Live-Show im BR war am Freitag wieder sehr gefragt. Mit den Werten der Vorjahre hielt sie aber nicht mit.

Einmal im Jahr ist ganz großer Feiertag für das Bayerische Fernsehen – das ist meist kurz vor Fasching der Fall. Dann gibt sich die (Polit-)Prominenz verkleidet in Franken die Klinke in die Hand, dann wird (auch über sich selbst) gelacht. Und „Fastnacht in Franken“ ist eines der erfolgreichsten BR-Formate – noch vor dem Derblecken am Nockherberg. Auch in diesem Jahr räumte die mehrstündige Livesendung wieder ordentlich ab. Im Schnitt schauten 2,98 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Das brachte dem BR im Gesamtmarkt weit überdurchschnittliche 12,4 Prozent Marktanteil ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen schauten im Schnitt 290.000 Personen ab 19 Uhr zu – auch die hier gemessenen 6,3 Prozent sind ein klar überdurchschnittliches Ergebnis. Allerdings ist nicht zu verleugnen, dass es in den Vorjahren für den fränkischen Fasching deutlich besser lief.

2024 waren es knapp 3,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, die das Liveprogramm sahen. Die ermittelte Gesamtquote lag bei etwa 14 Prozent. Bei den Jüngeren standen damals rund neun Prozent zu Buche. Noch stärker unterwegs war das Programm 2023, als es – ähnlich wie 2020 – rund 3,8 Millionen Personen ab drei Jahren erreichte. Dazwischen war Corona und somit keine Möglichkeit für eine so intensive Sendung wie „Fastnacht aus Franken“.

BR bei Tagesmarktanteilen am Freitag weit vorn

Für den BR war’s trotzdem ein enorm starker Freitag, an dem der Sender auf im Schnitt sieben Prozent Tagesmarktanteil (ab 3) kam – nur drei andere Sender waren stärker. Bei den 14- bis 49-Jährigen positionierte sich das Bayerische Fernsehen auf Rang acht – hier wurden 3,8 Prozent gemessen.

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6 Kommentare im Forum
  1. Immer wieder eine sehr schöne Sendung, aber auch ich hatte dieses Jahr den Eindruck, dass ihr etwas Tiefe und Bissigkeit fehlte. Einige Darbietungen waren auch sehr, sehr flach z.B. die kleinste Karnevalssitzung oder so ähnlich, mehr was für den Ballermann. Aber die "Altgedienten" haben wieder abgeliefert, vielleicht ist das aber auch der Nähe zu den Wahlen geschuldet. Da hielt man sich wohl etwas zurück.
  2. Irgendwie kann ich mir diese Kappensitzungen im Fernsehen nicht mehr anschauen. Da kriege ich körperliche Schmerzen davon, besonders bei den musikalischen ähh Darbietungen.
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