„Tatort“ vor „Frühling“, Dschungelcamp rutscht sonntags wieder unter 30%. Echte Probleme für „Golden Bachelor“.
Drei Wochen vor der Bundestagswahl hatte „Caren Miosga“ AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel eingeladen. Bekannt ist, dass es mal die Idee gab, auch Friedrich Merz zu dieser Runde dazu zu holen. Der CDU-Mann wollte ja einen Schlagabtausch mit der rechten Partei. Wohl aus Termingründen hat das an diesem Sonntag aber nicht geklappt. Dennoch: Mit 19,5 Prozent Marktanteil hatte der einstündige Polittalk im Ersten einen guten Tag. Es schauten 4,33 Millionen Personen ab drei Jahren zu, bei den 14- bis 49-Jährigen generierte das Programm starke 12,5 Prozent. Gefragt war im Vorfeld auch der „Tatort: Herz der Dunkelheit“, wenngleich dieser mal nicht die 30-Prozent-Marke knackte. Ab Viertel nach Acht schauten 7,21 Millionen Personen zu, was 26,7 Prozent entsprach. Bei den Jüngeren standen 21,3 Prozent zu Buche.
Bei den Umworbenen gefragter war „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, das allerdings traditionell sonntags etwas schwächer läuft. Etwas schwächer heißt hier immer noch, dass das doppelte des Senderschnitts und fast das dreifache des Slotschnitts erreicht wurde. Der Dschungel kam zur Primetime auf 25,9 Prozent, „Die Stunde danach“ sahen 23,3 Prozent. Gemessen wurden 3,85 und 1,86 Millionen Zusehende.
„Golden Bachelor“ in kritischem Bereich
Gefloppt ist auch diesmal der „Golden Bachelor“, dessen zweite Folge auf 1,2 Millionen Fans fiel – mit 5,7 Prozent in der klassischen Zielgruppe ist das Programm inzwischen sogar ein Absetzungskandidat. Erstaunlich, hatte das Original in den USA einst doch einen echten Hype für die „Bachelor“-Marke ausgelöst. Allerdings: Der „Golden Bachelor“ ist schon seit Wochen bei RTL+ verfügbar – unklar, wie zufriedenstellend die Abrufe hier sind.
In jedem Fall gut präsentierte sich am Sonntagabend im ZDF „Frühling“ mit diesmal 5,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern. Die „Herzkino“-Reihe kam auf 19 Prozent gesamt und 7,6 Prozent bei den Jungen.
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