David Biesinger hatte den Posten des Chefredakteurs als Konsequenz aus der misslungenen Berichterstattung über Politiker Stefan Gelbhaar geräumt.
Einige Tage ist es her, da wurde bekannt, dass die fehlerhafte Berichterstattung des RBB über den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar Konsequenzen personeller Natur haben würde. Einerseits hatte Programmdirektorin Katrin Günther ihr Amt niedergelegt, andererseits Chefredakteur David Biesinger seinen Posten geräumt. Biesinger bleibt dem RBB aber erhalten, das ist seit Freitag klar. Er bekommt beim ARD-Sender eine andere und durchaus verantwortungsvolle Aufgabe.
RBB baut nach Fall Gelbhaar um
Kommissarisch übernimmt er die Leitung der Hauptabteilung Programmressourcen. Er bleibt so lange deren Chef, bis die Führungsposition im Rahmen eines Zielbildprozesses neu ausgeschrieben wird. Nach RBB-Angaben dürfte das im kommenden Quartal soweit sein. Der genaue Zeitplan für die Neuordnung wird dieser Tage und Wochen noch erarbeitet. Die HA Programmressourcen arbeitet medienübergreifend und steuert die jeweiligen Etats. Auch das Personal- und Flächenmanagement obliegt ihr.
„Zur Hauptabteilung gehören die Abteilungen Herstellungs- und Etatmanagement, Information I Dokumentation I Archive sowie die beiden Teams für Personalressourcen und für Zukunftsprojekte“, berichtet der RBB. Auch Katrin Günther soll innerhalb des RBB künftig eine neue Aufgabe bekommen. Das wurde schon vor einigen Tagen klar. Aktuell braucht sie das noch nicht. Denn obwohl sie ihr Amt niedergelegt hatte, bleibt sie erst einmal. Bis zu einer Neubesetzung an der Spitze der Programmdirektion soll Günther diese kommissarisch führen.
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