„Einstein“: Der lange Weg zur US-Serie

0
380
USA Amerika american© tiero - Fotolia.com
© tiero - Fotolia.com

CBS hat die Bestellung einer neuen Krimiserie namens „Einstein“ bestätigt. Das freut auch Sat.1. Das Original lief einst, mit Tom Beck besetzt, beim Privatsender.

Für amerikanisches Publikum mag es eine alltägliche Meldung sein. Im Vorfeld der Upfronts, bei denen die großen US-Broadcaster ihre Programmvorhaben für die kommende Saison vorstellen und die sich vor allem an Werbekunden richten, hat der Sender CBS zwei neue Serien bestätigt. In Serie gehen in der Saison 25/26 sowohl „DMV“ als auch „Einstein. Bei „DMV“ handelt es sich um eine relativ klassische „Workplace-Comedy“, also eine humorige Serie, die am Arbeitsplatz spielt. Tim Meadows spielt darin einen ehemaligen Highschool-Englischlehrer.

Vor allem für Deutschland wichtiger ist aber die Bestellung von „Einstein“. Der aus „Criminal Minds“ bekannte Matthew Gray Gubler wird in der neuen Krimiserie die Hauptfigur spielen. Andy Breckman, Schöpfer von „Monk“, steht hinter der kommenden Serie und hat etwas geschafft, das drei Mal zuvor nicht gelungen ist. Die Idee, die aus Deutschland kommt, endlich serienreif zu bekommen. Denn: Versuche, die Sat.1-Serie in die USA zu bringen, gab es schon mehrere. 2018 etwa scheiterte „CSI“-Produzentin Carol Mendelsohn an dem Versuch, „Einstein“ für NBC zu adaptieren. Gemutmaßt wird, dass in der jetzigen Fassung Humor – analog zu „Monk – eine größere Rolle spielen könnte als in früheren Versionen.

„Einstein“ – darum geht es in der Serie

Der Grundstock der Handlung ist weiterhin der Gleiche. Einsteins unehelicher Urenkel ist die zentrale Figur in dem Krimi. Er ist ebenfalls eine Leuchte und arbeitet als Professor. Nachdem er mit dem Gesetz in Konflikt gerät, dealt er mit den Behörden und arbeitet künftig mit der Polizei zusammen. Er kommt bei schwierigen Fällen als externer Berater zum Einsatz. Martin Ritzenhoff und Matthias Dinter schrieben die deutschen Bücher. Sat.1 hatte zwischen 2017 und 2019 32 Folgen, der Serie mit Tom Beck im Programm. Die Zeitsprung Pictures GmbH hatte die deutsche Version damals produziert.

Entschieden hat CBS übrigens in dieser Woche auch, die hierzulande nahezu unbekannte Sitcom „Poppa’s House“ nach nur einer Staffel abzusetzen. Diese Entscheidung könnte dazu führen, dass das Projekt in Deutschland weiterhin unbekannt bleibt. Für größere deutsche Sender ist die Serie wegen ihrer nun fixen Kurzlebigkeit jedenfalls nicht interessanter geworden. Auf den TV-Friedhof kommen übrigens auch weitere Serienentwicklungen. So hat CBS festgelegt, dass es keine Spin-offs von „The Equalizer“ und „The Neighborhood“ geben wird. An beiden Projekten wurde zuletzt getüftelt.

Die neue „Equalizer“-Serie hätte „Bosch“-Hauptdarsteller Titus Welliver für die Hauptrolle vorgesehen. Daraus wird nun aber nichts. Im Comedy-Sektor wird die Idee einer Comedy-Serie mit Comedian Zarna Garg derweil nicht weiter verfolgt.

Außerdem interessant:

Bildquelle:

  • USA-Flagge: © tiero - Fotolia.com
0 Kommentare im Forum
Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum