„Die Chefin“: Katharina Böhm an Karfreitag in anderer Rolle

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Das gläserne Kind
ZDF-Film "Das gläserne Kind": Anne Schuchardt (Katharina Böhm) glaubt in ihrem Garten Lukas (Luke Matt Röntgen) auf der Schaukel zu sehen. Foto: ZDF / Hendrik Heiden

Das ZDF zeigt am Feiertag einen 90-Minüter mit der Schauspielerin. Die Rede ist hier von einem wunderbar einfühlsamen Melodram mit Katharina Böhm.

Am Freitagabend sichert sich Katharina Böhm in ihrer Rolle als Vera Lanz in „Die Chefin“ meistens Spitzen-Quoten. Über sechs Millionen Menschen schauen zu, Marktanteile von mehr als 20 Prozent sind üblich. „Die Chefin“ wechselt sich dabei mit anderen 60 Minuten langen ZDF-Primetime-Krimis, etwa „Jenseits der Spree“, „Der Alte“ oder „Ein Fall für Zwei“ ab. An Karfreitag wird Katharina Böhm wieder im ZDF-Freitagsprogramm zu sehen sein, dann allerdings nicht als Vera Lanz.

An jenem Abend plant das Zweite nach der Ausstrahlung des Krimis „Der Alte“ mit dem 90-Minuten-Film „Das gläserne Kind“ und somit mit einem Streifen, in dem Böhm die Hauptrolle spielt. Böhm spielt darin Anne Schuchardt. Die Handlung beginnt mit der RÜckkehr von Annes Tochter Helen, dargestellt von Hanna Plaß. Sechs Jahre lang hatten sie keinen Kontakt. Damit Anne eine Beziehung zu ihrem Enkel haben kann, müssen die beiden mit der Vergangenheit aufräumen.

ZDF strahlt „Das gläserene Kind“ aus

Nach langer Trauer um ihren Sohn Lukas, der sechs Jahre zuvor starb, will Anne einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Stück für Stück setzt sich ein Bild zusammen, welche Ereignisse vor und nach Lukas‘ Tod zu dem Bruch zwischen Mutter und Tochter geführt haben. Anne und Helen hatten jahrelang keinen Kontakt, Anne wusste nicht einmal, dass Helen mittlerweile selbst Mutter geworden ist. Ihren Sohn hat sie Luke genannt, nach ihrem verstorbenen Bruder, der mit einer Behinderung lebte. So sehr Anne sich freut, Zeit mit ihrem Enkel zu verbringen, so angespannt ist auf anderer Seite ihre Beziehung zu ihrer entfremdeten Tochter. Die Vergangenheit bleibt unveränderlich – aber die Gegenwart ist voller Chancen, dass sich Mutter und Tochter auf einer neuen Ebene begegnen. Der Streifen war unter anderem nominiert für den Rheingold Publikumspreis 2024. Damals hieß es zum Streifen: „Ein wunderbar einfühlsames Melodram von Mutter & Tochter, die sich nach Jahren wiedersehen, beide verstört durch den Tod des Bruders, der der Mutter immer so viel wichtiger war als die Tochter.“

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