Deutschland nimmt vor allem im Ersten Abschied vom Papst

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Beisetzung Papst im Ersten
Foto: Screenshot Das Erste

Die Sondersendung von RTL war kaum gefragt.

Am Samstagvormittag ist Papst Franziskus in Rom beigesetzt worden – zahlreiche deutsche Sender haben umfangreich berichtet. Am meisten gefragt war dabei die mehrstündige Live-Sendung des Ersten Deutschen Fernsehens, die um kurz vor zehn Uhr morgens begann. Sie dauerte über dreieinhalb Stunden und erzielte im Schnitt 28,1 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren und 21,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Live übertragen hat auch RTL – hier fielen die Quoten allerdings weit niedriger aus.

Rund 490.000 Menschen ab drei Jahren schauten zu, bei den Jüngeren landete die Sondersendung bei RTL unter dem Senderschnitt. Gemessen wurden gerade einmal 5,9 Prozent. Interessant ist, dass der parallel übertragende Newssender ntv auf 300.000 Zusehende kam. Bei den Jüngeren betrug die Quote 3,9 Prozent. Addiert erreichte die RTL/ntv-Sondersendung somit also um die 0,8 Millionen Zusehende und knapp neun Prozent bei den Jüngeren. Welt kam seinerseits mit einer Sondersendung auf etwa 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, hier lag die gemessene Quote bei 1,6 Prozent gesamt sowie 1,9 Prozent bei den Jüngeren.

Gefragte „Tagesschau“ um 20 Uhr

Das ZDF war vormittags nicht live dabei, hatte ab 19.25 Uhr aber ein „ZDF Spezial“ rund um den Tag in Rom im Programm. 2,7 Millionen Menschen (14,5%) schalteten hier im Schnitt ein. Das Erste widmete sich ab Mitternacht nochmals dem Tod des Papstes; mit einer rund 15 Minuten langen Sendung erreichte man 1,1 Millionen. Gefragt war natürlich auch die 20-Uhr-„Tagesschau“, die im Schnitt auf 5,72 Millionen Zuschauer (27,6%) kam.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.10; 26.04.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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