„Total Normal“, dass Hape Kerkeling am Montagabend so viele Menschen zum Ersten lockte?
Herausragende Reichweiten, die weit über dem Level liegen, dass (Natur-)Dokus und „Hart aber fair“ für gewöhnlich montagabends im Ersten holen, hat sich „Hape Kerkeling – Total Normal“ ab 20:15 Uhr gesichert. Dabei handelte es sich um einen gleich 90 Minuten langen Dokumentarfilm. 5,32 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten im Schnitt zu – die gemessene Quote bei allen lag bei starken 20 Prozent. Nur ein ZDF-Krimi erhielt am Montagabend linear noch etwas mehr Aufmerksamkeit. 5,91 Millionen sahen zeitgleich nämlich die nächste Folge der Reihe „Der Kommissar und der See“, hier wurden 22,2 Prozent gemessen. Das Erste und das Zweite deckten nach Primetime-Start somit über 42 Prozent der Gesamtnutzung ab. Weitere elf Prozent entfielen auf RTLs „Bauer sucht Frau“ – die Kuppelshow generierte 2,86 Millionen Menschen.
Luft nach oben haben derweil die nachmittäglichen Dailys im Ersten. Um 14:10 Uhr zeigte der Sender eine weitere Folge von „Rote Rosen“ – linear kam die Produktion aus Lüneburg auf 0,87 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Damit ergaben sich halbwegs passable 10,6 Prozent. Eine Stunde später ging es ins fiktive Bichlheim. „Sturm der Liebe“ erreichte linear 900.000 Zusehende, die Quote lag bei 9,7 Prozent. Bei beiden Formaten sind die linearen Zahlen aber nur ein Teil der Wahrheit. Die non-lineare Nutzung ist hier inzwischen überdurchschnittlich hoch.
Starkes ZDF-Nachmittagsprogramm
Im ZDF punktete erneut die Nachmittagsschiene: Hier fällt insbesondere die Quote der „Küchenschlacht“ nach 14:10 Uhr auf, weil diese höher war als gewöhnlich. Die Kochsendung räumte mit 20,8 Prozent so richtig ab. 1,7 Millionen Menschen sahen das Programm. Dass „Bares für Rares“ danach 23,6 Prozent holte und eine Wiederholung der „Rosenheim-Cops“ die Werte sogar auf fast 26 Prozent stiegen ließ, ist mittlerweile bekanntlich nachmittäglicher Alltag.