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Die Soap aus Bayern sicherte sich mit alten Folgen viel zu schlechte Quoten. Interessant ist das Folgeprogramm.
Schon seit geraumer Zeit hat Das Erste ein Quotenproblem auf dem wochentäglichen 16:10-Uhr-Sendeplatz. Versuche, das zu ändern, gab es einige: Von Doku über Quiz bis Kochformat – all das lief im Ersten um diese Zeit in der jüngeren Vergangenheit. Seit Januar setzt Das Erste auf eine verlängerte Soap-Schiene, hat sich nach vier aber kein neues Programm gegönnt, sondern alte Ausgaben der BR-Daily „Dahoam is Dahoam“ wiederholt.
Jeglicher Quotenerfolg blieb aus: In den vergangenen Wochen kam das Format auf maximal 4,2 Prozent – was deutlich unter dem Schnitt des Ersten liegt. Mitunter waren im Gesamtmarkt sogar nur zwei Prozent drin. Bei den Jüngeren sah es mit Werten zwischen 4,1 und 0,2 Prozent teils richtig gruselig aus.
In den nächsten zwei Wochen: Mehr „Tagesschau“ im Nachmittagsprogramm
Die Konsequenz: Der Versuch wird Ende dieser Woche abgebrochen. Während die Serie mit neuen Folgen im Vorabendprogramm des Bayerischen Fernsehens ganz normal weiterläuft, setzt Das Erste zwei Wochen lang auf mehr aktuelle Information. Sowohl in der Woche vor der Bundestagswahl als auch in der Woche nach dieser, plant Das Erste um 16 Uhr ein „Tagesschau Extra“. Mit der „Tagesschau“ um 17 Uhr gibt es dann 75 Minuten Infos am Stück.
Ab dem 4. März probiert man es nochmals mit alter Fiction: Dann soll „Familie Dr. Kleist“ wiederholt werden, los geht es mit der allerersten Episode. Die „Tagesschau“ um 16 Uhr kehrt dann wieder zurück. Aktuell läuft diese nicht, weil die Serie rund um Herrn Kleist aber zirka 45 Minuten lang ist, ist im März wieder Platz für die News um vier.
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- df-dahoam-is-dahoam: ARD-Foto