DAB+ gehört zu den eindeutigen Gewinnern der aktuellen Radio-Reichweitenstudie ma 2023 Audio I. Die Verbreitung über DAB+ nimmt weiter an Bedeutung zu, während Online-Audio leicht verliert.
DAB+ wird im sogenannten Weitesten Hörerkreis (WHK) von 28,5 Prozent der Bevölkerung (ma 2022 Audio II: 27,0 Prozent) gehört und insbesondere in der Zielgruppe der 30- bis 59-Jährigen überproportional genutzt (WHK: 32,0 Prozent – ma 2022 Audio II: 30,1 Prozent).
In Bayern setzen Privatradios und der öffentlich-rechtliche Rundfunk seit Jahren auf DAB+. Dies schlägt sich auch in einem neuen Spitzenwert nieder: Mittlerweile haben 38,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren im Freistaat in den letzten vier Wochen Radio – auch – über DAB+ gehört.
DAB+: Öffentlich-Rechtliche und Privatsender
Neben den nationalen Programmen Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova sowie regionalen ARD-Angeboten sind es viele Privatsender, die von erneuten Zuwächsen über DAB+ profitieren. Mit ihren digitalen Ausspielwegen sprechen sie bundesweit und regional Zielgruppen an, die nicht von den klassischen UKW-Programmen abgedeckt werden. Dies gilt auch für die Mitgliedsunternehmen im Digitalradio Deutschland e.V., z.B. Absolut Radio (Antenne Deutschland), Sunshine Live, 8080s Radio und Radio Bob! (Regiocast) und insbesondere die RTL-Programme Radio Brocken und 89.0 RTL.
Die Media Analyse Audio (ma Audio) wird zweimal jährlich im März und Juli von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (agma) zur Verfügung gestellt. Sie liefert auf Basis der Befragung von rund 70.000 Personen, der ma IP Audio, einer Online-Tagebuchstudie und einer DAB+ Reichweitenstudie konvergente Daten zur Hörfunknutzung in Deutschland. Die Feldzeit der ma 2023 Audio I beinhaltet Daten aus dem Zeitraum von Dezember 2021 bis März 2022 sowie September bis Dezember 2022.
Quelle: DAB+
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