
Immerhin auf Abruf läuft die Sendung stark. Deutlich im Plus lag in KW 11 auch „GZSZ“.
Längst sind die morgens gegen halb neun veröffentlichten TV-Quoten nicht mehr ausreichend, um die komplette Nutzung abzubildern. Inhalte werden schließlich insbesondere von jüngeren Zielgruppen vermehrt oder gar nahezu ausschließlich auf Abruf konsumiert. Schon seit einiger Zeit werden daher Reichweiten von „Programmmarken“ – offiziell von der AGF erhoben, soll somit aufgezeigt werden, wie viele Menschen in einer bestimmten Woche eine Programmarke auf verschiedenen Wegen konsumiert haben. Jetzt liegen die Zahlen für KW 11, also die zweite März-Woche vor. Und in dieser hat „Couple Challenge“ deutlich zulegen können. Das lag einerseits daran, dass die neue Staffel erst im Laufe der zehnten Kalenderwoche startete und in dieser also noch nicht an sieben Tagen zur Verfügung stand. Allein damit lässt sich das Plus aber nicht erklären. Die Reality ist nun das mit Abstand stärkste RTLzwei-Format bei RTL+ mit einer kumulierten VOD-Nettoreichweite von jetzt 0,472 Millionen. In der Woche zuvor war der Wert knapp halb so hoch.
Deutlich zulegen konnte in KW 11 auch die Daily „GZSZ“, die auf 0,93 Millionen kam. Die Soap ist somit das in diesem Punkt stärkste serielle Format aller privaten Anbieter – die Geschichten vom Kolle-Kiez müssen zudem auch den Wettbewerb mit den ARD-Dailys nicht scheuen. „Sturm der Liebe“ kam im genannten Zeitraum auf rund 0,73 Millionen. „Big Brother“, zu sehen bei Joyn, legte in besagter Woche etwas zu. Die VOD-Reichweite wurde nun mit rund 0,3 Millionen angegeben – rund 20 Prozent mehr als in der Woche zuvor. Stabil vor „Big Brother“ bleibt RTL+‘ „Sommerhaus der Normalos“ mit 0,71 Millionen.
Joyn-Überraschungshit „The Race“
Mit Blick auf alle Joyn-Formate fällt auf, dass neben erwartbaren Kandidaten (dazu zählen „GNTM“ und „Wer stiehlt mir die Show?“) auch das eher unbekannte „The Race“ weiterhin in der Bestenliste auftaucht. In KW11 sicherte sich die Produktion eine VOD-Nettoreichweite in Höhe von rund 0,25 Millionen. Das über alle Anbieter hinweg stärkste Programm war in der zweiten März-Woche übrigens die „Tagesschau“. Hier lag das ermittelte Ergebnis knapp über eineinhalb Millionen.
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