
Kein guter Dienstagabend für den Kölner Privatsender. Immerhin punktete er in der Nacht auf Dienstag mit Live-NFL-Bildern.
Nach längerer Pause, die auch einer Verletzung von Hauptdarsteller Erdogan Atalay geschuldet war, hat sich „Alarm für Cobra 11“ am Dienstagabend mit einem neuen Spielfilm im RTL-Programm zurückgemeldet – aber nicht wirklich zufriedenstellende Quoten geholt. Ob diese reichen, damit RTL über die bereits bestellten Filme hinaus weiteren Stoff für den „Tödlichen Dienst-Tag“ bestellt? Fraglich. Am Dienstag kam der Film nur auf 8,8 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten – zu wenig für die Ansprüche der Kölner. 1,33 Millionen Menschen sahen das neue Abenteuer der Autobahnpolizei linear im Schnitt – Abrufzahlen von RTL+ sind wie immer noch nicht bekannt. Auch kommenden Dienstag ist „Cobra 11“ nochmals bei RTL zu sehen, dann folgt das Dschungelcamp. Im Februar wird der „Tödliche Dienst-Tag“ schließlich mit den „Dünentod“-Krimis fortgesetzt.
RTL: Nicht nur „Cobra 11“ mit Problemen
Schwer tat sich RTL dann auch ab 22:15 Uhr – hier lief das erste „RTL Direkt Spezial“ mit Robert Habeck. Der grüne Kanzlerkandidat kam nur auf 7,5 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe, kein berauschendes Ergebnis. Rund 880.000 Personen schalteten ein. „Extra“ steigerte sich im Nachgang immerhin auf 9,2 Prozent. So war es allgemein kein allzu guter RTL-Dienstag, an dem nachmittags die Gerichtsshows mit 7,4 und 8,6 Prozent keine Bäume ausrissen. In der Nacht auf Dienstag gab es derweil noch starke Werte. Bis kurz vor halb sechs Uhr morgens zeigte RTL ein Live-NFL-Spiel und sicherte sich damit 32 Prozent Marktanteil im dritten Spielabschnitt und knapp über 30 Prozent im vierten Quarter. Rjund 160.000 Personen schauten hier durchschnittlich zu.
Zurück aber zur Primetime, wo Das Erste mit Fiction höhere Quoten bei 14-49 verbuchte als RTL: Eine weitere Folge von „Die Kanzlei“ kam am Dienstag auf zehn Prozent. Insgesamt schauten 5,03 Millionen Menschen die Serie. „In aller Freundschaft“ sicherte sich dann ab kurz nach 21 Uhr noch 4,2 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Hier lag die ermittelte Quote bei 7,4 Prozent (14-49). Gesamt kamen beide Serien auf starke Werte: 19,7 und 17,3 Prozent.
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