Auch der zweite Film von „Alarm für Cobra 11“ in diesem Jahr riss bei Weitem keine Bäume aus. Die parallele Handball-Übertragung fügte aber immerhin keinen Schaden zu. Schwach lief der Abend für Sat.1.
Wie steht es um die Zukunft von „Alarm für Cobra 11“? Es könnte wohl besser sein, denn die beiden Filme, die RTL nun dienstags gezeigt hat, haben die linearen Quotenerwartungen nicht erfüllt. Nach 8,8 Prozent in der Zielgruppe vor acht Tagen, erreichte die Reihe jetzt am Dienstag nur 8,1 Prozent. Die ermittelte Durchschnittsreichweite fiel von 1,33 auf 1,13 Millionen. Über eine Beauftragung weiterer Fälle dürfte in Köln genau nachgedacht werden. Zu Gute halten muss man der Autobahnpolizei, dass sie gegen die Handball-WM im Ersten nicht völlig blank war. Die Niederlage der Deutschen gegen Dänemark erreichte ab halb neun 6,53 Millionen Personen. Insgesamt wurden somit 26,9 Prozent Marktanteil festgestellt, bei den Jüngeren starke 33,4 Prozent.
Stark unterwegs war die ARD auch schon am Vorabend. Eine weitere vom Ersten ab 18 Uhr gezeigte „Wer weiß denn sowas?“-Folge punktete bei Jung und Alt: Insgesamt sahen 3,56 Millionen Menschen das Pflaume-Quiz (21,4%). Bei den Jüngeren trumpfte man mit 11,7 Prozent auf. Mit 2,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern schloss sich der Krimi „WaPo Elbe“ erfolgreich an. Auf gute Werte kam am späteren Abend auch noch „Maischberger“ – die Rückkehr aus der Winterpause brachte 13,8 Prozent und 1,56 Millionen Zuschauende. Fast parallel dazu sicherte sich „Markus Lanz“ im Zweiten aber 2,03 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Hier wurden 17 Prozent beim Publikum ab drei Jahren erzielt und herausragende 11,8 Prozent bei den Jüngeren.
„FBI“-Serien fallen in Sat.1 durch
Sat.1 erlebte mit Lizenz-Krimis einen schlechten Abend. „Navy CIS“ sicherte sich in der Zielgruppe nur genau vier Prozent, „FBI: Special Crime Unit“ und „FBI: Most Wanted“ sackten danach auf schier untragbare 2,2 und 2,3 Prozent ab. Um 20:15 Uhr schauten noch rund 810.000 Personen zu, danach sanken die Reichweiten auf 620.000 und 450.000. Vox war am Vorabend stark: „First Dates“ erreichte bei den Jüngeren in der 18-Uhr-Stunde 10,6 Prozent, „Das perfekte Dinner“ schloss sich mit 9,7 Prozent an.
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