Berliner Politkrimi spült Phoenix weit nach vorn

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Einen außergewöhnlich hohen Tages-Marktanteil verbuchte am Freitag der Ereignis-Sender Phoenix, der das Geschehen im deutschen Bundestag umfangreich begleitete.

Am Ende hat der deutsche Bundestag das Zustrombegrenzungsgesetz, für das unter anderem Oppositionsführer Friedrich Merz geworben hatte, abgelehnt. Vorausgegangen war ein echter Politkrimi am Freitag. Die eigentliche Sitzung wurde unterbrochen – zunächst für 30 Minuten, letztlich aber für viel längere Zeit. Hinter den Kulissen wurde heiß diskutiert, es gab viele Versuche, Mehrheiten zu organisieren oder zu verhindern. Mehrere Spartensender sendeten über Stunden live. Besonders erfolgreich war Phoenix, der mit 3,1 Prozent (14-49) am Freitag auf einen vergleichsweise sehr hohen Tagesmarktanteil blickt. Auch im Gesamtmarkt lief es mit 2,7 Prozent richtig stark. Die News-Sender Welt und ntv landeten bei den 14- bis 49-Jährigen nahezu gleich auf: Welt kam am Freitag auf 2,1 Prozent Marktanteil, ntv reihte sich ein Zehntel schwächer dahinter ein.

Hohe Quoten für Welt und ntv am Nachmittag

Besonders nachmittags waren beide Nachrichtenprogramme sehr gefragt. Als die Beratungen hinter den Kulissen vorbei waren und die Reden im Bundestag folgten, erreichte ntv 3,4 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum. Rund 330.000 Menschen schauten ab 14:05 Uhr zu. Welt kam ab kurz nach 14 Uhr dann auf 240.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Bei den Jüngeren wurden gute 3,0 Prozent erreicht.

Live-Programm bot am Abend dann auch Sky – zu sehen gab es unter anderem einen Sieg der Nürnberger in der zweiten Fußball-Bundesliga. Ab 18:30 Uhr sicherte sich Sky Sport Bundesliga mit dem rollenden Ball in zwei Stadien rund 240.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Ermittelt wurden 2,2 Prozent. Das ist für den Sendeplatz ein eher niedriges Ergebnis. Zu erklären ist das damit, dass keiner der ganz reichweitenstarken Clubs (Schalke, Köln, Hamburg, Kaiserslautern) aktiv war.

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2 Kommentare im Forum
  1. Aber die Berichterstattung war aber doch recht ausgewogen und gut - von meiner Warte aus gesehen . Dass sind eben Tabu Themen da gibt es aber mehr nur normale Vorbehalte und Reaktionen . Für mich persönlich die Entscheidung gewesen dass meine vorher beabsichtigte gesplittete Wahlentscheidung Richtung klassischer Groko in eine Entscheidung mit beiden Stimmen nur für eine Richtung geändert wird ...
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