Die Nutzungsstunden der ARD Mediathek sollen sich 2024 nach ARD-Angaben um 20 Prozent erhöht haben.
Auf Erfolgskurs sehen die Verantwortlichen der ARD ihre Mediathek. Wie sie am Donnerstagnachmittag verkündeten, würden täglich 2,7 Millionen Menschen die Plattform nutzen. Sie sei damit die reichweitenstärkste Sender-Mediathek des Landes. Zudem seien 2024 die Reichweiten massiv ausgebaut worden: Zu Buche stehe mit Blick auf die Nutzungsstunden ein Plus von 20 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sei der Anteil der Mediatheksnutzung auf 40 Prozent gestiegen.
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl bezeichnete die Mediathek als „mutig, innovativ und reichweitenstark“. Ihrer Meinung nach habe die ARD in diesem Jahr im TV und Streaming „neue Maßstäbe“ gesetzt. Treiber des Wachstums seien auch Sportinhalte gewesen. Zur Fußball-EM, den Olympischen Spielen, den Paralympics und zur Tour de France wurden die Live- und on demand-Berichte der ARD Mediathek mehr als 280 Millionen Mal aufgerufen und knapp 100 Millionen Stunden gesehen.
Wenig verwunderlich war der Sport-Monat Juli, in dem unter anderem das EM-Finale stattfand, der Rekordmonat gewesen: Mit einer Reichweite von 32 Prozent der Bevölkerung und 25 Millionen Menschen.
ARD-Mediathek: Was waren die Highlights 2025?
In der Mediathek gepunktet haben auch diverse Formate stark unterwegs: „Beckenbauer“ habe über zwei Millionen Abrufe verbucht, „Angela Merkel – Schicksalsjahre einer Kanzlerin“ 2,2 Millionen. „Wir Weltmeister“ sei mit vier Folgen auf 4,3 Millionen Abrufe gekommen, „Wir waren in der AfD“ und „Wirklich nochmal Trump, Amerika?“ habe 1,3 bzw. 1,2 Millionen Abrufe gehabt. Die Serie „Oderbruch“ sei auf 11,7 Milionen Abrufe gekommen, „Testo“ auf 8,2 Millionen.
Nicht verwechseln: Die Angabe „Abrufe“ ist keinesfalls gleichzusetzen mit den Quotendaten, die morgendlich von der AGF angeboten werden und jeweils Durchschnittswerte abbilden.
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Bildquelle:
- ard-mediathek: ARD Design
