„Aktenzeichen“ dominiert, Schlappe für „A better Place“

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Drama-Serie "A Better Place"
©WDR/Studiocanal

Mit Besuch von AfD und BSW sicherte sich am späteren Abend „Maischberger“ deutlich bessere Quoten als üblich.

Erwartbar hohe Quoten hat am Mittwochabend die ZDF-Produktion „Aktenzeichen XY ungelöst“ geholt. Zur besten Sendezeit, also ab 20:15 Uhr, sicherte sich das von Rudi Cerne präsentierte Format 5,03 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Mit 21 Prozent Marktanteil war dem Programm die Marktführung bei allen sicher – und auch bei den 14- bis 49-Jährigen gab es an dem Fahndungsformat kein Vorbeikommen. Hier wurden starke 15,5 Prozent ermittelt. Zum Vergleich: Die Sat.1-„Murmel Mania“ landete bei gerade einmal 6,3 Prozent, „TV total“ bescherte ProSieben ebenfalls ab 20:15 Uhr etwas mehr als neun Prozent und RTL kam mit „Mario Barth deckt auf“ auf 10,7 Prozent.

Kein guter Mittwochabend war es für Das Erste. Dort liefen ab 20:15 Uhr zwei Folgen der Serie „A better Place“. Grob geht es in dem Format darum, eine bessere Welt ohne Gefängnisse zu schaffen. Aber nur 1,69 und 1,41 Millionen Menschen wollten sich am Mittwoch darauf einlassen – schlechte sieben und sechs Prozent Marktanteil wurden insgesamt ermittelt. Bei den Jüngeren sah es ebenfalls nicht gut aus. Hier kam die Ausstrahlung auf 5,9 und 3,8 Prozent.

Gefragte Talks am späten Abend

Die Serie lief Stunden nachdem in Bayern in einem Park auf Kindergartenkinder eingestochen wurde – der Täter wurde festgenommen. Bei „Markus Lanz“ im ZDF (gesendet ab Mitternacht) war die Tat eines der Themen. Der Talk erreichte 16,8 Prozent. Deutlich stärker als üblich präsentierte sich ab 22:50 Uhr im Ersten zudem „Maischberger“ mit diesmal 17,8 Prozent. Unter anderem zu Gast waren die sehr linke Sahra Wagenknecht und die sehr rechte Alice Weidel.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.9; 22.01.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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4 Kommentare im Forum
  1. Was denn, kaum jemand wollte sehen, dass die Welt ohne Gefängnisse besser dran ist und die Verbrecher freirumlaufen. Ist überhaupt nicht zu verstehen, nach Solingen, Magdeburg und Aschaffenburg, um nur einige zu nennen. Mehr und direkter darf man dazu ja nichts sagen, um nicht anstössig zu sein.
  2. Für die Täter von deinen angesprochenen Taten braucht es doch keine Gefängnisse. Die haben ja nen Freifahrtschein der aktuellen Politik und dürfen eh tun was sie wollen ohne Konsequenzen erfahren. Denn alles andere wäre ja böser Rassismus.
  3. Was nicht stimmt zumal die Politik damit nichts zu tun hat (wir leben ja nicht in den USA wo die Regierung die Richter aussuchen kann). Am besten erstmal richtig informieren und nicht auf den Schwubbelseiten!
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