Schlagwort: urheberrecht
ACTA: Justizministerin kann Ablehnung verstehen
Noch bevor am heutigen Mittwoch (4. Juli) im EU-Parlament eine Entscheidung über das umstrittene Urheberrechtsabkommen ACTA fällt, hat Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ihr Verständnis für die zu erwartende Ablehnung bekundet.
Union positioniert sich mit Leitlinien für Urheberechts-Debatte
Da die Debatten um eine Reform des Urheberrechts die Politik längst erreicht haben, hat die aus CDU und CSU bestehende Unionsfraktion ein Programm aus 15 Leitlinien verabschiedet, um sich in dieser Frage klar zu positionieren. Netzsperren und das Modell einer Kultur-Flatrate lehen die Politiker kategorisch ab.
DI der Woche: Illegale Inhalte im Web steigen explosionsartig
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) meldet einen explosionsartigen Anstieg illegaler Medieninhalte im Internet. Das betrifft insbesondere Raubkopien von Kinofilmen auf Filehoster- oder Streaming-Portalen.
Urheberrecht: ACTA vor dem endgültigen Aus
Die Unterstützung für das internationale Abkommen zur besseren Durchsetzung des Urheberrechts schwindet weiter. Nun hat sich auch der fünfte EU-Ausschuss gegen ACTA ausgesprochen. Damit ist das Todesurteil für den umstrittenen Urheberrechtsvertrag schon fast unterschrieben.
Urheberrecht: RTL-Chefin fordert „klares Bekenntnis“ der Politik
Nachdem die Deutsche Content Allianz bereits eine klare Positionierung der zuständigen Bundesministerin forderte, appellierte auf dem am Montag eröffneten Medienforum NRW nun auch RTL-Chefin Anke Schäferkordt an die Politik, ein "klares Bekenntnis zur Kreativwirtschaft" abzulegen. Zudem will Ministerpräsidentin Hannelore Kraft eine Medienanstalt der Länder.
Kampf um Urheberrechte – Kino.to und seine Erben
Der Fall des illegalen Filmportals Kino.to hat in ganz Deutschland für Aufsehen gesorgt. Doch auch, wenn die Verantwortlichen mittlerweile verurteilt sind, geht der Kampf um die Urheberrechte im Internet weiter. Längst haben andere den Platz von Kino.to eingenommen und machen Geschäfte mit illegalen Streamings. Um die Freiheit im Netz geht es dabei nicht, sondern um große Profite.
Haft für Kino.to-Gründer – Profitgier als Motiv [Hintergrund]
Die Gier nach Profit trieb ihn an: Ein gelernter Fußbodenleger aus Leipzig machte mit einem illegalen Filmportal Millionen und lebte im Luxus. Er verstieß mit Kino.to massenhaft gegen das Urheberrecht und wurde jetzt zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht verließ der Gründer der Filmplattform trotzdem vorläufig auf freiem Fuß.
Urheberrecht: CDU-Fraktion gegen Netzsperren und Kultur-Flatrate
In der hitzigen Debatte um eine Reform des Urheberrechts hat sich nun auch die Unionsfraktion (CDU und CSU) mit einem Diskussionspapier zu Wort gemeldet. Darin sprechen sich die Politiker strickt gegen die Anwendung von Netzsperren aus. Von einer Kultur-Flatrate hält die Union ebenfalls nichts.
Kulturstaatssekretär Schmitz lehnt Kultur-Flatrate ab
Eines ist bei der hitzig geführten Debatte um den künftigen Umgang mit dem Urheberrecht im Netz klar: eine Lösung muss her. Wie eine solche aussehen könnte, dass fragt sich mittlerweile auch die deutsche Regierung. Vom Modell einer Kultur-Flatrate hält Kulturstaatssekretär André Schmitz aber nichts.
DI der Woche: Werbetreibende im Fall Kino.to verhaftet
Im Fall des einstigen illegalen Streaming-Portals Kino.to hat die Polizei zwei Mitarbeiter einer Werbeagentur verhaftet, die auf der Portalseite Werbebanner geschaltet haben sollen. Bei der Razzia wurden in fünf Bundesländern zehn Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht.