Schlagwort: urheberrecht
DI der Woche: Versagt die FDP beim Urheberrecht?
Die Enttäuschung über die Aussagen der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zum Ausbleiben einer Reform des Urheberrechts ist in der Industrie groß. Die Filmwirtschaft befürchtet, dass illegalen Online-Portalen Tür und Tor offen stehen. Ohnehin scheint die FDP kein großes Interesse an einer Anpassung des Urheberrechts an die digitale Welt zu haben.
Justizministerin: Große Urheberrechts-Reform wird es nicht geben
Kein Paukenschlag im Urheberrecht: Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberg hat einer großen, umfassenden Reform der derzeit geltenden Urheberrechtsgesetze eine Absage erteilt. Vielmehr wolle sie auf einzelne Schritte setzen und kündigte in diesem Zusammenhang auch einen ersten Gesetzesentwurf an.
Rechteinhaber: Justizministerin führt „Alibi-Diskussionen“
Nachdem Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) lediglich erneut zu einer Diskussionsrunde geladen, aber keine konkreten Lösungsvorschläge zum Urheberrechts-Problem präsentiert hat, haben die Spitzenverbände der Rechteinhaber die Veranstaltung bojkotiert und der Bundesjustizministerin vorgeworfen, Alibiveranstaltungen abzuhalten.
Warnmodell gegen US-Filesharer soll noch 2012 starten
Mit einem sechs-stufigen Warnmodell für Filesharer soll in den USA dem Raubkopieren ein Riegel vorgeschoben werden. Dafür wird eine Zusammenarbeit der Film- und Musikindustrie mit den US-Providern angestrebt. Der Schwerpunkt des "Six-Strikes-Modell" soll unter anderem auf der Aufklärung zum Urheberrecht liegen.
Gesetzesentwurf der Piraten zum Urheberrecht ist Alleingang
Vor kurzem hatte der Berliner Fraktionschef der Piratenpartei einen 14-seitigen Gesetzesentwurf zum Thema Urheberrecht publiziert. Dieser gebe aber nicht die Meinung der Partei wieder, sondern sei als Alleingang Christopher Lauers zu werten, so ein Parteikollege.
Studie: Deutsche mehrheitlich gegen Filesharing im Internet
Mehr als die Hälfte der Deutschen sprechen sich gegen das tauschen von Film- und Musikinhlten im Nez aus. Laut einer aktuellen Studie lehnen 56 Prozent der befragten das Filesharig ab. Besonders Jüngere sind allerdings für die kostenlose Verfügbarkeit von Inhalten.
Inhalte-Anbieter werfen Justizministerin Populismus vor
Der Streit um den künftigen Umgang mit dem Urheberrecht geht weiter. Nachdem Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) das vorgeschlagene Warnhinweis-Modell der Inhalte-Anbieter als "Angst-Modell" abgelehnt hatte, werfen diese ihr nun vor, reinen Populismus zu betreiben und selbst keine konstruktiven Vorschläge zu machen.
EU: Verwertungsgesellschaften hemmen digitales Musikgeschäft
Um einen einheitlichen Binnenmarkt für Musik im Internet zu schaffen und somit den Markt zu fördern, arbeitet die EU-Kommission an einer Gesetzgebung, die das Vorgehen der einzelnen Verwertungsgesellschaften vereinheitlichen soll. Zudem sollen Rechte-Inhaber künftig schneller an ihre Tantiemen kommen.
Urheberrecht: Diskussionen müssen sachlicher geführt werden
Nachdem ACTA seit Mittwoch nun endgültig vom Tisch ist, wird bereits ein neues Regelwerk zum Urheberrecht diskutiert. Um dabei aber tatsächlich Fortschritte machen zu können, müssten die Debatten auf höherem Niveau geführt werden, fordert Rechtsexperte Thomas Hoeren.
ACTA nach dem Aus: Reaktionen aus Politik und Wirtschaft
Nach der Abstimmung des EU-Parlaments über das umstrittene Urheberrechtsabkommen ACTA haben sich erwartungsgemäß Vertreter aus Politik und Wirtschaft zu Wort gemeldet. Während die Reaktionen der Parteien überwiegend positiv ausfallen, sehen Wirtschaftsvertreter die Entscheidung mitunter kritisch.