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Die Analogabschaltung im Radio soll im Jahr 2018 vollzogen werden. Das Konsortium DRD Digitalradio GmbH strebt diesen Termin für die UKW-Abschaltung an, um allen Beteiligten mehr Planungssicherheit zu geben.

Digitalradio bietet im Vergleich zur analogen Verbreitung eine Menge Vorteile. Trotzdem hat es der neue Standard DAB Plus noch schwer, sich durchzusetzen. Im Interview mit Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul sprach DIGITAL FERNSEHEN über die aktuelle Situation von DAB Plus, die Vorteile gegenüber Internetradio und die Pläne zur UKW-Abschaltung.

Der unangekündigte Tausch von UKW-Frequenzen durch den HR hat beim VPRT für Aufregung gesorgt. Es herrsche keine Selbstbedienung bei Umwidmungen, kritisierte der Verband und forderte eine Neuordnung der UKW-Rundfunkfrequenzen.

In unserem zweiten Teil sind wir weiter in Sachen Digitalradio in Europa unterwegs. Er zeigt uns, dass DAB Plus schon in den meisten Ländern Europas angekommen ist. Nur im Osten und dem Baltikum stehen die Fahnen noch auf UKW.

Die für Ende 2014 gesetzlich festgelegte UKW-Abschaltung in Sachsen ist vom Tisch und die UKW-Programme im Freistaat sollen bis zum Jahr 2025 weitersenden dürfen.

Der Quasi-Monopolist Media Broadcast erhält Konkurrenz beim Betrieb von UKW-Sendeleitungen. Konkurrent Derutec bindet beim hessischen Privatsender Radio Bob! insgesamt 23 Senderstandorte über IP-basierte Leitungen an.

Fast eine Woche nach dem großflächigen UKW-Sendeausfall in Sachsen und Sachsen-Anhalt hat der zuständige technische Dienstleister Media Broadcast auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN die Hintergründe der Störung erläutert.

Der Mitteldeutsche Rundfunk hat am Montag gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erstmals offiziell eine umfassende Störung des UKW-Empfangs in Sachsen und Sachsen-Anhalt am vergangenen Donnerstag (Christi Himmelfahrt) bestätigt.

Für 16 österreichische Privatradios ist der Sendebetrieb für weitere zehn Jahre gesichert. Die Regulierungsbehörde KommAustria hat ihre Sendegenehmigungen für die Verbreitung per UKW in dieser Woche verlängert.

Die privaten Radioveranstalter im Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) haben die Bundeskabinettsentscheidung begrüßt, 2015 das bewährte UKW-System doch noch nicht abzuschalten, warnen aber vor hohen Bürokratiekosten während der Übergangsregelung vom alten zum neuen Recht.