Schlagwort: terrestrisch

Mit Freenet TV über Satellit startete Betreiber Media Broadcast kürzlich eine Alternative zum eigenen Empfangsweg über die terrestrische Antenne. Was wird aus den alten DVB-T2 Guthabenkarten?

Auf ihrer Pressekonferenz im Rahmen der diesjährigen IFA hat die DeutscheTV-Plattform den Abschlussbericht zum DVB-T2-Projekt Nord vorgestellt. Der neue Übertragungsstand sei demnach technisch ausgereift und marktfähig. Eine Grundsatzentscheidung der Programmanbieter zur neuen Technik wird in den kommenden sechs Monaten erwartet.

Der Auktionssender 1-2-3.tv wird im Großraum Berlin-Brandenburg ab dem 31. August 2012 auch über DVB-T zu empfangen sein. Insgesamt wächst das Angebot an terrestrischen Programmen in der Hauptstadtregion damit auf 41 Sender an.

Terrestrisches Fernsehen erfreut sich in den USA wachsender Beliebtheit. Gegenüber 2011 wuchs die Zahl der DVB-T-Nutzer von 46 Millionen auf aktuell 54 Millionen. Für den kostenfreien TV-Empfang gaben einige Nutzergruppen sogar bestehende Pay-TV-Abos auf.

Auch die Fernsehzuschauer in Südafrika sollen künftig terrestrisches Digitalfernsehen nach dem erweiterten DVB-T2-Standard empfangen können. Ein entsprechendes Pilotprojekt erweist sich als Erfolg.

In der Nacht zu Donnerstag findet bei fünf privaten Programmveranstaltern im Rhein-Main-Gebiet ein Kanalwechsel statt. Die DVB-T-Nutzer in der Region müssen einen Sendersuchlauf starten.

In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag findet bei fünf privaten Programmveranstaltern im Rhein-Main-Gebiet ein Kanalwechsel statt. Die DVB-T-Nutzer in der Region müssen einen Sendersuchlauf starten.

DVB-T unterscheidet sich bei der Übertragung grundlegend vom alten analogen Fernsehen. Bei ihm ist man mit einer Reihe neuer Parameter konfrontiert, die in Folge etwas näher vorgestellt werden sollen:

DVB-T steht für Digital Video Broadcasting Terrestrial - die terrestrische Übertragung von digitalem Fernsehen. Beim analogen Rundfunk, egal ob Radio oder Fernsehen, werden die zu übertragenen Informationen wellenförmig über Funk verbreitet. Die Digitaltechnik verpackt die Daten als Code aus Nullen und Einsen in sogenannten Containern. Beim Empfänger werden diese Datenpakete dann wieder entschlüsselt.

DVB-T (Digital Video Broadcasting Terrestrial) ermöglicht die Übertragung von mehr Fernsehprogrammen als zu analogen Zeiten. Während auf einem TV-Kanal nur ein analoges Programm übertragen werden kann, fasst er in Deutschland mit der neuen digitalen Technik vier. Womit anstatt einst drei meist nun 12 Programme zum terrestrischen Basisangebot zählen.