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Media Broadcast: „Es gibt keine Digitale Dividende 2“
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) bereitet die Vergabe mehrerer Frequenzblöcke vor, darunter auch die Vergabe des 700-MHz-Bands, das bislang der Rundfunk für DVB-T nutzt. In Zukunft soll es den Mobilfunkern zufallen, ähnlich wie die Frequenzen im Rahmen der Digitalen Dividende 1. Laut DVB-T-Netzbetreiber Media Broadcast existiert jedoch keine Digitale Dividende 2.
Breitbandausbau: Mobilfunk muss Netze verdichten
Der Breitbandausbau schreitet voran, wenngleich trotz der Digitalen Dividende 1 immer noch Versorgungslücken in ländlichen Gebieten vorhanden sind. Um einerseits diese zu schließen und andererseits hohe Bandbreiten in solchen Regionen zu ermöglichen, werden die Mobilfunker nicht umhin kommen, ihre Netze zu verdichten. Das ist ihnen aber zu teuer.
ARD/ZDF: Digitale Dividende 2 gefährdet die Zukunft von DVB-T
Nach Ansicht von ARD und ZDF gefährdet ein erneuter Verlust von Frequenzen die Zukunft des terrestrischen Digitalfernsehens. Sollten auch das 700-MHz-Band für die Nutzung durch den Mobilfunk umgewidmet werden, fürchtet der Rundfunk um die Einführung von DVB-T2.
Digitale Dividende 2: BNetzA plant bereits mit Versteigerung
Die Gespräche sind noch im vollen Gange, da macht die Bundesnetzagentur (BNetzA) bereits Nägel mit Köpfen und schreckt damit den Rundfunk auf. Die Frequenzen im 700-MHz-Band sollen versteigert werden. Nach den bitteren Erfahrungen der Digitalen Dividende 1 will der Rundfunk kein zweites Mal einen Teil seiner Ressourcen abgeben.
Internetradio mobil
Besonders DAB-Gegner fordern immer wieder anstatt auf DAB Plus lieber auf das Internetradio zu setzen. Schließlich sei es längst auch mobil empfangbar und biete eine ungleich größere Programmvielfalt.
DI der Woche: Mobiles Fernsehen in 5 Jahren möglich
Nachdem die Versuche mit DMB (Digital Multimedia Broadcasting) und DVB-H (Digital Video Broadcasting Handheld) kläglich scheiterten, wird derzeit an neuen Technologien für die Verbreitung des mobilen Fernsehens gearbeitet. Sie bestehen aus einer Kombination aus Rund- und Mobilfunk.
DI der Woche: Mobile DVB-T-Nutzung findet kaum statt
Das digitale Antennenfernsehen wird kaum mobil genutzt. Zu diesem Resultat kommt eine Studie der FGM Forschungsgruppe Medien GmbH, die in Berlin durchgeführt wurde. Liegt die Zukunft des mobilen Fernsehens also alleine im Mobilfunk?
DI der Woche: Wie viel Spektrum braucht der Mobilfunk?
Ende 2016 laufen die Lizenzen für die GSM-Frequenzen aus, auf denen heute jedes Handy funkt. Die erneute Zuweisung an die Mobilfunkunternehmen dürfte eigentlich kein Problem sein, wenn die Bundesnetzagentur Telekom, Vodafone und Co. nicht dazu einladen würde, diese Gelegenheit dazu zu nutzen, um Ansprüche auf weitere Frequenzen zu formulieren - sehr zum Leidwesen des Rundfunks.
DI der Woche: EU-Kommission diskutiert über Frequenzhandel
Auf die Bundesrepublik wird das leidige Thema Frequenzhandel wieder zukommen. Die EU-Kommission hat das sogenannte Radio Spectrum Policy
Programme (RSPP) verabschiedet, mit dem die Nutzung von Frequenzen besser koordiniert werden soll.
Jugendkanal von ARD und ZDF: Entscheidung kommt 2013
Nach Ansicht der MDR-Intendantin Karola Wille wird eine Entscheidung über den Jugendkanal im nächsten Jahr fallen. Die Diskussionen um den geplanten öffentlich-rechtlichen TV-Sender würden derzeit noch am Anfang stehen.