Schlagwort: öffentlich-rechtlich
Ex-DRadio-Chef fordert Stiftung Medientest
Ernst Elitz, von 1994 bis 2009 Gründungsintendant des Deutschlandradios, hat eine höhere Qualität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefordert. Helfen könnte laut Elitz eine Stiftung Medientest, die die Programme der Sender überprüft.
Programmchef verteidigt ZDF-„Flottenstrategie“
Thomas Bellut, Programmchef beim ZDF, hat die "Flottenstrategie" mit Spartensendern wie dem Infokanal verteidigt. Die großen Kanäle würden zugunsten der kleineren Kanäle an Zuschauern verlieren - Gegenmaßnahme seien eigene kleine Angebote.
HDTV empfangen
Alle reden von HDTV und selbst bei ARD und ZDF sind die Werbeeinblendungen des Zukunftsformats kaum noch zu übersehen. Damit Sie dem technologischen Fortschritt auch folgen können, haben wir für Sie die Grundlagen der HDTV-Technik noch einmal zusammengefasst.
Werbefrei, nein danke?
Das Kirchhof-Gutachten ist nicht nur ein 85 Seiten starkes Plädoyer für die Aufgabe der gerätebezogenen Rundfunkgebühr, es ebnet auch den Weg für ein Werbeverbot bei ARD und ZDF. Doch was wäre eine Regelung in Deutschland ohne Ausnahmen? So sieht auch das Kirchhof- Gutachten eine vor: den Sport im öffentlich- rechtlichen Rundfunk. Dabei geht es weniger um Werbung als vielmehr um das Sponsoring.
ARD: Geschichte in Etappen
Am 9. Juni 1950 wurde die "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" (ARD) gegründet. Gründungsmitglieder waren der Bayerische Rundfunk (BR), der Hessische Rundfunk (HR), Radio Bremen (RB), der Süddeutsche Rundfunk (SDR), der Südwestfunk (SWF) und der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR).
ARD: Wer macht was?
Sie ist die größte Rundfunkanstalt in Deutschland. Der Senderverbund aus neun Landesrundfunkanstalten beschäftigt über 20 000 Mitarbeiter. Die ARD veranstaltet oder mitveranstaltet derzeit 18 TV-Programme, 62 Hörfunkprogramme, 14 Orchester und acht Chöre.
ZDF: Wer macht was?
Das ZDF wird vom Intendanten, dem Verwaltungsrat und Fernsehrat geleitet. Die ZDF-Gremien sind in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik gekommen, parteipolitisch motivierte Entscheidungen zu fällen, zuletzt im Fall des ZDF-Chefredakteurs Nikolaus Brender. Hier hatte sich die CDU-Mehrheit im Verwaltungsrat gegen Brender entschieden. Lediglich sieben Mitglieder des Verwaltungsrates hatten für ihn gestimmt. Neun Stimmen wären jedoch nötig gewesen, damit der ZDF-Intendant den Vertrag seines Chefredakteurs hätte verlängern können.
Das ZDF in Zahlen
Während die ARD in Deutschland als Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkfunkanstalten einen Verbund bildet, ist das ZDF eine eigenständige öffentlich-rechtliche Sendeanstalt. Neben den Sendern des ZDF ist das Zweite Deutsche Fernsehen an zahlreichen Partnerkanälen beteiligt. Dazu gehören unter anderem Arte, 3 Sat, Kika und Phoenix. Insgesamt arbeiten rund 3 600 Mitarbeiter beim ZDF, etwa ein Fünftel der bei der ARD angestellten Mitarbeiter.
ARD: Aktuelle Entwicklung
Durch die Digitalisierung des Rundfunks werden Frequenzbereiche frei. Diese sollen einerseits dem Mobilfunk zugute kommen, andererseits ist vorgesehen, mit über die frei gewordenen Frequenzen den ländlichen Raum mit Breitband-Internet zu versorgen. Die ARD hat nichts dagegen, sofern dadurch der Rundfunk technisch nicht gestört wird. Das ZDF unterstützt eigenen Angaben zufolge Bestrebungen, hochwertige Breitbandanschlüsse möglichst flächendeckend verfügbar zu machen.
Die ARD in Zahlen
Die "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" (ARD) bildet einen Verbund öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in Deutschland. Zur ARD gehören insgesamt neun Landesrundfunkanstalten: Das sind der Bayerische Rundfunk (BR), der Hessische Rundfunk (HR), der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR), der Norddeutsche Rundfunk (NDR), Radio Bremen, der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), der Saarländische Rundfunk (SR), der Südwestrundfunk (SWR) und der Westdeutsche Rundfunk (WDR).