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Mediatheken: Sender dünnen Angebot nach kurzer Zeit aus
Die Mediatheken erfreuen sich steigender Beliebtheit. Die TV-Sender bauen sie immer weiter aus, stellen immer mehr Inhalte aus ihren linearen Programmen online. Aber nicht sehr lange. Nach sechs bis acht Tagen verschwindet der Großteil wieder aus den Mediatheken.
Überwachen die Medienanstalten demnächst ARD und ZDF?
Die Landesmedienanstalten sind für die Lizenzierung und Kontrolle der privaten Radio- und TV-Sender verantwortlich. Jetzt soll ihre Wächterfunktion auf ARD und ZDF ausgeweitet werden. So steht es im Abschlusspapier des sogenannten Seehofer-Tisches zur Reform der Medienregulierung, an dem auch der Bayerische Rundfunk sitzt. War der BR zu unaufmerksam?
Der EPG – das unbekannte Wesen
Selbst vor fünf Jahren war die Digitalisierung des Rundfunks schon weit vorangeschritten und damit auch die Verbreitung von Set-Top-Boxen mit integriertem elektronischen Programmführer, kurz EPG genannt. Umso erstaunlicher war das Ergebnis einer Studie der Landesmedienanstalten: Nur die Hälfte der Digital-TV-Haushalte wusste was mit dem EPG anzufangen.
Statt „Ländersache“: Bundesweite Medienanstalt gefordert
In 14 Landesmedienanstalten wird der private Rundfunk lizenziert und kontrolliert. Braucht Deutschland im Zeitalter der Digitalisierung tatsächlich noch so viele Institutionen mit großteils identischen Aufgaben? Der Direktor der nördlichsten Anstalt wagt einen Vorstoß.
Medienanstalten enttäuscht: Kabel erst in sechs Jahren digital?
Das Kabel ist nach der Abschaltung des analogen Satellitenfernsehens im vergangenen Jahr der letzte TV-Verbreitungsweg mit analogen Fernsehhaushalten. Die Kabelnetzbetreiber setzen alles daran, diese Kunden von den Vorzügen digitaler TV-Angebote zu überzeugen. Doch beim jetzigen Tempo wird es noch einige Zeit dauern, bis auch das Kabel vollständig digital genutzt wird. Die Landesmedienanstalten sind über die Entwicklung enttäuscht.
Das Ende für Sporthundegruppen und Übersetzungfreaks
Wer sich da nicht an der Nase herumgeführt fühlte, hatte wohl noch nie einen Duden in der Hand. Call-in-Shows mit seltsamen Lösungswörtern machten im Fernsehen die Runde. Die "kreativen" Lösungen waren nicht der einzige Grund, warum die Landesmedienanstalten dem Treiben mit ihrer Gewinnspielsatzung vor fünf Jahren ein Ende bereiteten.
Scripted Reality: Kennzeichnung über Jugendschutz geplant
An Scripted Reality scheiden sich die Geister. Entsprechende TV-Formate sollten auch nach Meinung einiger Medienanstalten einer Pflicht zur Kennzeichnung unterliegen. Ein entsprechender Beschluss könnte noch dieses Jahr verabschiedet werden - und über den Jugendmedienschutz umgesetzt werden.
Lotto-Ziehung im Internet: Übertragung rechtswidrig
Ärger um die Ziehung der Lotto-Zahlen: Nachdem die Auslosung aus dem TV in das Internet gewandert ist, wurde die Übertragung im Netz nun als rechtswidrig eingestuft. Der Veranstalter benötigt deutschem Recht nach für die Übertragung um Netz eine Rundfunklizenz - die er aber wohl nicht bekommen wird.
Mobiles Fernsehen: Wenn Gerüchte zur Gewissheit werden
Im August 2008 ging das Gerücht um, Mobile 3.0, Plattformbetreiber für mobiles Fernsehen über den Standard DVB-H, würde die Lizenzen zurückgeben und damit Mobil-TV in Deutschland den Gnadenstoß versetzen. Auch wenn die Gerüchte erst zwei Monate später zur Gewissheit wurden, zeichnete sich Im Sommer 2008 bereits der Untergang ab.
Bin ich eine Plattform oder nicht?
Vor fünf Jahren wurde der 10. Rundfunkänderungsstaatsvertrag diskutiert. Im Fokus standen die Regelungen zur Plattformregulierung, die erstmalig im Staatsvertrag mit aufgenommen wurden. Doch schon damals war nicht ganz eindeutig, wer eigentlich eine Plattform betreibt und wer nicht.